„Multiple Sklerose behandeln“ – aktualisiertes Internettool bietet Orientierung

Pressemeldung der Firma Deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft Bundesverband e.V.

Von Alemtuzumab, Dimethylfumarat bis Teriflunomid: Der Bedarf nach unabhängigen Informationen zu Behandlungsmöglichkeiten der Multiplen Sklerose (MS) ist groß. Das aktualisierte multimediale Internettool „MS behandeln“ von der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft, Bundesverband e.V. und AMSEL, Aktion Multiple Sklerose Erkrankter im Landesverband der DMSG in Baden-Württemberg, gewährt einen objektiven, interaktiven Überblick und eröffnet Vergleichsmöglichkeiten.

Schubtherapie, Immunprophylaktische Therapie, Symptomatische Therapie, Rehabilitations- und Entspannungsverfahren oder alternative Therapieformen: Immer mehr MS-Medikamente werden zugelassen. Da fällt es schwer, den Überblick zu behalten. Vielen Erkrankten stellt sich die Frage, welche Therapieform in ihrem individuellen Fall die erste Wahl ist und die beste Wirkung bei möglichst wenigen Nebenwirkungen verspricht. Hier kann „MS behandeln“ weiterhelfen. Die interaktive Plattform ermöglicht einen niedrigschwelligen Wissenstransfer in Form von Texten, Filmen sowie 2D- und 3D-Animationen, um die Krankheit und derzeit vorhandene Behandlungsalternativen besser zu verstehen.

Das Internettool „MS behandeln“ gilt weltweit als vorbildlich für die fachkundige Information von MS-Erkrankten. Die rasante Entwicklung vor allem auf dem Gebiet der Immuntherapien erfordert eine kontinuierliche Aktualisierung. Lernen Sie jetzt die aktualisierte Version von „MS behandeln“ kennen, angepasst an die neue Leitlinie für die Behandlung von Multiple Sklerose: http://www.dmsg.de/…

Ein Moderator begleitet Sie durch die verschiedenen Bereiche mit neuen Filmen zu Mitoxantron sowie den drei kürzlich zugelassenen Wirkstoffen Alemtuzumab, Dimethylfumarat (Fumarsäure) und Teriflunomid. In Tabellen können Sie deren Wirkweise, Indikation, Verabreichungsformen und mögliche Nebenwirkungen vergleichen. Anhand frei wählbarer Kriterien lassen sich Behandlungsalternativen anschaulich gegenüberstellen. Alle wichtigen Informationen sind in Form von leicht verständlichen Texten erklärt, Animationen und Fotos illustrieren die Darstellung. Neu ist eine noch detailliertere Unterscheidung zwischen den verschiedenen Verlaufsformen und die Zuordnung der im individuellen Fall zur Verfügung stehenden Therapiemöglichkeiten erster und zweiter Wahl.

Unabhängige Informationen für aufgeklärte Patienten

Der Bundesverband der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft und AMSEL, Aktion Multiple Sklerose Erkrankter im Landesverband der DMSG in Baden-Württemberg, haben das Projekt „MS behandeln“ bereits im Jahr 2010 entwickelt, um als unabhängige Stelle verfügbare MS-Therapien multimedial darzustellen und MS-Erkrankte, Angehörige, Interessierte sowie Therapeuten und beratende Organisationen wertneutral aufzuklären. Ziel ist der informierte Patient, der auf Augenhöhe mit seinem Arzt über Behandlungsmethoden diskutieren und mitentscheiden kann.

Renommierte MS-Experten haben die Ergänzungen des Tools „MS behandeln“ auch diesmal fachlich begleitet: Prof. Dr. med. Ralf Gold, Direktor der neurologischen Klinik der Ruhr-Universität Bochum und Prof. Dr. med. Peter Flachenecker, Chefarzt der Neurologischen Rehabilitationsklinik Bad Wildbad. Beide sind Vorstandsmitglieder im Ärztlichen Beirat des DMSG-Bundesverbandes.



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Dateianlagen:
    • Internettool
Der DMSG-Bundesverband e.V., 1952/1953 als Zusammenschluss medizinischer Fachleute gegründet, vertritt die Belange Multiple Sklerose Erkrankter und organisiert deren sozialmedizinische Nachsorge. Die Deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft mit Bundesverband, 16 Landesverbänden und derzeit 900 örtlichen Kontaktgruppen ist eine starke Gemeinschaft von MS-Erkrankten, ihren Angehörigen, 4.230 engagierten ehrenamtlichen Helfern und 245 hauptberuflichen Mitarbeitern. Insgesamt hat die DMSG 45.000 Mitglieder. Mit ihren umfangreichen Dienstleistungen und Angeboten ist sie heute Selbsthilfe- und Fachverband zugleich, aber auch die Interessenvertretung MS-Erkrankter in Deutschland. Schirmherr des DMSG-Bundesverbandes ist Christian Wulff, Bundespräsident a.D. Multiple Sklerose (MS) ist eine chronisch entzündliche Erkrankung des Zentralnervensystems (Gehirn und Rückenmark), die zu Störungen der Bewegungen, der Sinnesempfindungen und auch zur Beeinträchtigung von Sinnesorganen führt. In Deutschland leiden rund 130.000 Menschen an MS. Nach neuesten Zahlen des Bundesversicherungsamtes sind es möglicherweise deutlich mehr MS-Erkrankte. Trotz intensiver Forschungen ist die Ursache der Krankheit nicht genau bekannt. MS ist keine Erbkrankheit, allerdings spielt offenbar genetische Veranlagung eine Rolle. Zudem wird angenommen, dass Infekte in Kindheit und früher Jugend für die spätere Krankheitsentwicklung bedeutsam sind. Welche anderen Faktoren zum Auftreten der MS beitragen, ist ungewiss. Die Krankheit kann jedoch heute im Frühstadium günstig beeinflusst werden. Weltweit sind schätzungsweise 2,5 Millionen Menschen an MS erkrankt.


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