Magnosco unterstützt Ärzte bei der Hautkrebsdiagnose
Neue Studienergebnisse belegen: Dermatofluoroskopie jetzt noch genauer
Das MedTech-Unternehmen Magnosco veröffentlicht neue Studienergebnisse und zeigt: Ab sofort können durch die Methode der Dermatofluoroskopie noch genauere Werte im Bereich der Sensitivität1 und Spezifität2 erzielt werden. Damit ist das Verfahren aktuell das mit der besten Genauigkeit unter den objektiven Verfahren am Markt. Das 2014 gegründete Unternehmen aus Berlin setzt damit neue Maßstäbe bei der Hautkrebsdiagnostik: Mittels Laserspektroskopie und entsprechender KI unterstützt das Verfahren Ärzte bei der (Früh)-Diagnose von schwarzem Hautkrebs und erspart Patienten möglicherweise unnötige Exzisionen.
Im Rahmen der aktuellen retrospektiven PMCF-Studie (2018) konnten mittels neuer Auswertungsverfahren und zwei zusätzlichen histologischen Befundungen3 validere und robustere Werte sowie eine bessere diagnostische Genauigkeit erzielt werden. Letztere wurde von Sensitivität 92 und Spezifität 45 auf eine Sensitivität von 96 und Spezifität von 80 optimiert. Untersucht wurden insgesamt 165 Läsionen der ursprünglichen Daten4.
Mit der Dermatofluoroskopie steht Ärzten ein objektives Verfahren zur Verfügung, das sie in ihrer Biopsieentscheidung unterstützen kann. „Wir entwickeln unsere Methode ständig weiter, um Ärzten ein immer genaueres Tool zur Frühdiagnosestellung von schwarzem Hautkrebs an die Hand zu geben und Patienten eine schnelle Behandlung zu ermöglichen“, sagt Inga Bergen, Geschäftsführerin von Magnosco. „Nächster Schritt ist es nun, diese Ergebnisse in einen größeren Kontext zu stellen und zu belegen“, so Bergen weiter. Sie verweist damit auf den nächsten Forschungsschritt des Unternehmens – eine für 2019 geplante Studie, die eine signifikant höhere Zahl an Läsionen verarbeiten soll.
1 Sensitivität ist der Anteil richtig getesteter positiver Ergebnisse einer Studie. Der Wert zeigt, bei wieviel Prozent der untersuchten kranken Personen die Krankheit richtigerweise diagnostiziert wird.
2 Spezifität ist der Anteil richtig getesteter negativer Ergebnisse einer Studie. Der Wert zeigt, bei wieviel Prozent der untersuchten gesunden Personen richtigerweise nichts diagnostiziert wird.
3 Ein histologischer Befund bei der FLIMMA-Studie (2015 – 2017) wurde bei der aktuellen PMCF-Studie um zwei weitere ergänzt – die Untersuchung basiert nun auf drei Befundungen.
4 Bei der prospektiven FLIMMA (2015-2017) wurden 369 Patienten mit insg. 476 Läsionen untersucht. Bei der aktuellen PMCF Studie wurden auf dieser Basis 165 zur Verfügung gestellte Proben nach den neuen Kriterien untersucht.
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