„Mein härtester Lauf zurück in die Normalität“ – Wenn die Leidenschaft zum Sport der Rettungsanker nach der Krebsdiagnose wird
Das Beispiel der Marathonläuferin Sandra Otto beweist, dass Krebs kein Stigma sein muss und man alles schaffen kann, wenn man den Willen nicht verliert
„Ich rauchte nicht, trank keinen Alkohol, verzichtete fast völlig auf Fleisch und Wurst, wog 48 Kilogramm bei 162 cm. Kurzum, nach meinem Empfinden machte ich alles richtig. Auch meine sportlichen Leistungen bestätigten mir meine Bemühungen. Als ich im Oktober 2010 einen Knoten in der Brust ertastete, suchte ich in Panik unverzüglich eine Gynäkologin auf. Diagnose: Zyste. Gott sei Dank! Doch knapp ein Jahr und einige Frauenarzttermine später dann der Schock: Brustkrebs im fortgeschrittenen Stadium!“, erinnert sich Sandra Otto an die Zeit vor der Krebsdiagnose zurück.
Wofür lohnt es sich bei dieser Diagnose noch zu kämpfen und zu leben? Diese Frage stellte sich Sandra Otto häufig. Die erlebte Sinnlosigkeit ihres Daseins überkam sie völlig unvorbereitet, weshalb sich die Leipzigerin einen Überlebensplan zurecht legte, der sie von Tag zu Tag trug. „Ich stellte mir vor, mit jedem Schritt an der frischen Luft meinem Leben noch eine Minute auf Erden zu schenken“, erzählt Sandra Otto von ihrem Einstieg ins Laufen nach der Chemotherapie. Das Laufen, eine Leidenschaft, die ihr Leben seit über 10 Jahren prägte, wurde zur Überlebenskonstante in dieser schwierigen Zeit. „Das Laufen stabilisierte meine Psyche und mein Immunsystem. Mein Genesungsprozess schritt voran.“ So schaffte Sandra Otto auch die berufliche Wiedereingliederung – und den ersten Halbmarathon knapp 1,5 Jahre später. „Es war mein langsamste Halbmarathon und zugleich der unvergesslichste Wettkampf meines Lebens. Ich durfte dabei sein, und dies hatte ich mir selbst erarbeitet.“, versichert die begeisterte Läuferin.
Sandra Otto möchte durch ihren Erfahrungsbericht, „Mein Lauf ins Leben“, allen Interessierten erzählen, wie sie konkret den Sport in die Akutbehandlungen und in ihr Leben mit Krebs integrierte. Im Laufen fand sie einen Rettungsanker, der sowohl bei Rückschlägen als auch bei himmelhochjauchzende Erfolgserlebnissen allgegenwärtig war.
Dabei geht Sandra Otto als Beispiel für viele voran und zeigt, dass eine Krebserkrankung kein Stigma sein muss und man alles schaffen kann, wenn man den Lebenswillen nicht verliert.
Über die Autorin:
Sandra Otto ist promovierte Betriebswirtin und lebt mit ihrem Mann im Süden von Leipzig. Kurz nach ihrem 34. Geburtstag erhielt sie die Diagnose Brustkrebs, 18 Monate später das Rezidiv. Dies war der Anstoß, sich für den Verein Haus Leben e. V. (www.hausleben.org) zu engagieren und sich aktiv für ein Umdenken in der Gesellschaft einzusetzen. In ihren Vorträgen, Lesungen, Workshops und Beratungen sensibilisiert Sandra Otto Betroffene dafür, dass man auch mit einer Diagnose den eigenen Lebenswillen nicht verlieren sollte.
Bibliografische Angaben:
Dr. Sandra Otto
Mein Lauf ins Leben – Sport als Rettungsanker nach der Krebsdiagnose
184 Seiten, 14 Fotos und 1 Tab., in schwarz/weiß
Paperback, 13,6 cm x 20,5 cm, 1. Auflage Juli 2018
ISBN 978-3-8403-7608-5, 14,95 € [D]
Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:
Meyer & Meyer Fachverlag & Buchhandel GmbH
Von-Coels-Straße 390
52080 Aachen
Telefon: +49 (241) 95810-0
Telefax: +49 (241) 95810-10
https://www.dersportverlag.de
Ansprechpartner:
Sarah Schmitz
Presse
+49 (241) 9581034
Dateianlagen:
Weiterführende Links
- Originalmeldung von Meyer & Meyer Fachverlag & Buchhandel GmbH
- Alle Meldungen von Meyer & Meyer Fachverlag & Buchhandel GmbH