Hermann Gröhe legt Grundstein aus Lithiumerz für psychiatrisches Bettenhaus der Schlosspark-Klinik

Pressemeldung der Firma Schlosspark-Klinik GmbH

Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe legte heute den Grundstein für den Neubau eines psychiatrischen Bettenhauses der Schlosspark-Klinik in Berlin-Charlottenburg. Auf fünf Etagen entstehen 110 Plätze in modernen Ein- oder Zweibettzimmern. Es wird das erste Berliner Krankenhaus mit einem Dachgarten exklusiv für psychiatrische Patienten. Der Grundstein des Gebäudes ist ein Lithiumerz. Es ist das älteste Element, das bei der Behandlung von manisch-depressiven Erkrankungen eingesetzt wird. Das Bettenhaus mit Therapieräumen im Erdgeschoss soll Anfang 2019 übergeben werden. Die Baukosten betragen 24 Millionen Euro.

 

Die Gesundheitspolitik hat die Versorgung von psychiatrischen Patienten im Blick und arbeitet an der Weiterentwicklung eines Versorgungssystems, das auch der Schwere von psychiatrischen Erkrankungen gerecht wird. Sie sollen künftig stärker in die Budgetverhandlungen der Krankenhäuser einfließen. „Bundesgesundheitsminister Gröhe spricht sich für einen größeren Stellenwert der seelischen Gesundheit in unserem Gesundheitswesen aus. „Mit diesem Neubau wird jetzt in die Zukunft investiert“, lobt Gröhe. Denn seelische Erkrankungen beeinträchtigen nicht nur die Lebensqualität, sondern führen durch Arbeitsunfähigkeit und Frühverrentung auch zu einem volkswirtschaftlichen Schaden. „Wir arbeiten weiter daran, dass Menschen mit einer seelischen Erkrankung nicht ausgegrenzt werden. Deshalb ist es ein gutes Zeichen, wenn mehr Hilfsangebote in Anspruch genommen werden.“

 

Der Geschäftsführer Mario Krabbe sieht in dem 14 Milliarden Jahre alten Lithiumerz einen besonders geeigneten Grundstein, der dem neuen psychiatrischen Bettenhaus Beständigkeit sowie eine solide, wissenschaftlich fundierte und am Wohle der Patienten ausgerichtete Versorgung verleihen soll.

 

Die Schlosspark-Klinik setzt mit dem Neubau ihren innovativen Kurs in der Versorgung von psychiatrischen Patienten fort. Schon bei ihrer Gründung 1970 wurde die psychiatrische Abteilung in das Allgemeinkrankenhaus wie selbstverständlich integriert. „Heute profitieren die psychiatrischen Patienten zuerst vom Neubau und der damit verbundenen deutlichen Verbesserung der Unterbringungsqualität. Das ist in unserem Hause nur konsequent und fördert die Akzeptanz und Entstigmatisierung psychischer Erkrankungen“, meint Prof. Dr. med. Tom Bschor, Chefarzt der Abteilung für Psychiatrie.

 

David Wegmüller, Abteilungsleiter in der Pflege für die psychiatrischen Stationen, schätzt das gelebte Normalitätsprinzip in der Schlosspark-Klinik. Durch die gemeinsame Nutzung von Strukturen und den Austausch mit Kollegen in der somatischen Pflege werden Brücken über die Fachbereiche hinweg gebaut.

„Im Sinne der generalistischen Pflegeausbildung bilden wir ab Oktober 2017 erstmals selbst 10 Pflegeschüler aus, die dann alle Bereiche unseres Krankenhauses durchlaufen.“

 

Der Chefarzt der Inneren Medizin Prof. Dr. med Fritz von Weizsäcker hebt die enorme Entwicklung in Richtung Akutkrankenhaus hervor. „Der Neubau ermöglicht nicht nur die Weiterentwicklung der Psychiatrie, sondern schafft auch Raum für die somatische Medizin im Hauptgebäude. Vom Neubau profitieren alle Abteilungen.“



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Die Schlosspark-Klinik ist ein Krankenhaus der Akut- und Regelversorgung mit einer Notaufnahme und liegt direkt am Schlosspark Charlottenburg. Das Haus verfügt über 359 Betten und nimmt mit allen Fachabteilungen an der medizinischen Notfallversorgung teil. Die Klinik für Psychiatrie übernimmt die regionale Versorgungsverpflichtung für den nördlichen Teil des Bezirkes Charlottenburg. Die stationären und ambulanten Versorgungsleistungen stehen sowohl gesetzlich als auch privat versicherten Patienten zur Verfügung. Rund 700 Mitarbeiter versorgen jährlich etwa 12.500 Patienten stationär und behandeln mehr als 17.000 Notfälle. Es werden Patienten in den Bereichen Ästhetisch-Plastische Chirurgie, Augenheilkunde, Diagnostische und interventionelle Radiologie und Neuroradiologie, Chirurgie, Innere Medizin (Gastroenterologie und Kardiologie), Rheumatologie, Neurochirurgie, Neurologie (mit Stroke Unit), Orthopädie und Unfallchirurgie sowie Psychiatrie behandelt. Die Schlosspark-Klinik ist ein akademisches Lehrkrankenhaus der Charité und gehört zu den führenden Kliniken bei der Behandlung von Depressionen in Deutschland. Das Haus verfügt über die einzige Neurologie in Charlottenburg und ist Mitglied in der Berliner Schlaganfall Allianz. Gemeinsam mit ihrer Partnerklinik, der Park-Klinik Weißensee, gehört das Krankenhaus zu den privat geführten Kliniken in Berlin. Auf dem Klinikgelände befinden sich weitere medizinische und therapeutische Einrichtungen sowie das Schlosspark-Hotel mit 40 Zimmern zur Unterbringung von Angehörigen und Besuchern oder zum Ausrichten kleiner Tagungen.


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