Krankenhausplan: Delegiertenversammlung fordert ausreichende Zahl von Ärzten und Pflegern für eine qualitativ hochwertige Patientenversorgung
Die Delegiertenversammlung der Landesärztekammer Hessen fordert das hessische Ministerium für Soziales und Integration auf, in dem derzeit in Überarbeitung befindlichen Krankenhausplan eine ausreichende ärztliche und pflegerische Personalbesetzung als wichtiges Kriterium für eine hochwertige Patientenversorgung festzulegen.
Die chronische Unterfinanzierung der Kliniken im Bereich der Investitionsmittel führe zu Personalabbau, der Überlastung und Demotivation des verbleibenden Personals zur Folge habe, kritisierte die Delegiertenversammlung. „In Patientenbefragungen wird als Hauptkritikpunkt immer wieder die fehlende Zeit des ärztlichen und pflegerischen Personals für eine humane Patientenversorgung beklagt“, unterstrichen die Delegierten.
Nach Überzeugung der Delegierten erfüllen die geplanten Qualitätskriterien des Krankenhausplans nicht den Anspruch an die von der Politik propagierte Qualitätsoffensive. Wer die Qualität der Patientenversorgung wirklich verbessern wolle, müsse Strukturkriterien als Voraussetzung für eine gute Patientenversorgung festlegen, forderte das hessische Ärzteparlament. Dazu gehöre zwingend eine ausreichende Personalausstattung.
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