Hessisches Ärzteparlament lehnt klinische Versuche an nicht einwilligungsfähigen Menschen ab
Die Delegiertenversammlung der der Landesärztekammer Hessen lehnt klinische Versuche an nicht einwilligungsfähigen Menschen grundsätzlich ab. Nicht nur mit Blick auf die eigene Geschichte wandten sich die Ärztevertreter gegen gruppennützige Forschung. Es müsse unbedingt verhindert werde, dass wehrlose Patienten zum Spielball für Interessen werden, die sie nicht voraussehen können.
„Die moderne klinische Forschung bezieht den Patienten und/oder seine Angehörigen mit ein, um den Nutzen eines neuen Therapieansatzes zu dokumentieren“, erklärten die Ärztevertreter. Eine klinische Forschung am „Objekt Patient“ würde dagegen einen Rückschritt bedeuten.
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