Uganda will laufen

Stein für Stein zur eigenen Prothesen-Werkstatt

Pressemeldung der Firma Ofa Bamberg GmbH

Fehlende Mittel für Prothesen und Orthesen und keine Aussicht auf Hilfe – für uns Deutsche mit einer funktionierenden Gesundheitsversorgung ist dieses Szenario unvorstellbar. Doch in Uganda, einem der ärmsten Länder der Welt und gleichzeitig Kriegsgebiet, herrscht große Not. Der enorme Bedarf an orthopädischen Hilfsmitteln kann vor Ort nicht gedeckt werden. Der Verein „PRO Uganda – Prothesen für ein neues Leben e.V.“ hilft deshalb der Bevölkerung mit dem Bau von Prothesen.

Ofa Bamberg freut sich, den Verein und seine bedeutsame Arbeit seit diesem Jahr unterstützen zu können. Dazu Alexander Schmitt, Geschäftsbereichsleiter Phlebologie und Orthopädie: „PRO Uganda habe ich auf der Messe OT World in Leipzig kennengelernt. Dort habe ich Einblick in die wertvolle Arbeit des Vereins bekommen: ein beeindruckendes Projekt, an dem sich Ofa Bamberg gerne finanziell beteiligt.“

Prothesen aus dem Koffer

Carsten Schulz ist einer der Initiatoren des Projekts und hat 2011 zum ersten Mal von den besorgniserregenden Zuständen in Uganda erfahren. Daraufhin besucht der Orthopädiemechaniker und Berufsschullehrer für Orthopädietechnik kurzerhand selbst verschiedene Krankenhäuser in dem ostafrikanischen Land und findet besorgniserregende Zustände vor: Die Bevölkerung leidet sehr unter anhaltenden Kriegen und landestypischen Krankheiten. Viele sind Opfer von Landminen und haben dabei Gliedmaßen verloren. Manche improvisieren und bauen sich selbst Prothesen, z. B. aus einem Besenstiel.

Schnell reift in Carsten Schulz der Entschluss, den Menschen zu helfen. 2013 gründet er den gemeinnützigen Verein PRO Uganda mit dem Motto: „Uganda soll laufen!“ Seitdem fährt er mit einem Team aus erfahrenen Orthopädietechnikern und Auszubildenden zweimal jährlich nach Uganda und kümmert sich dort um die Versorgung der Menschen. Die Hilfsmittel fertigen sie dort buchstäblich aus dem Koffer, denn Werkzeug und Material sind Mangelware in Uganda.

Mit ihrem beispiellosen Einsatz konnten sie bereits vielen Bedürftigen neue Prothesen und damit auch neue Hoffnung schenken. Denn für die Menschen bedeuten die Prothesen nicht nur, dass sie wieder laufen können, sondern auch ein eigenständiges Leben führen können.

Alexander Schmitt schätzt die Arbeit des Vereins: „Carsten Schulz und sein Team opfern nicht nur viel Freizeit, sondern finanzieren die Reise zu einem großen Teil aus eigener Tasche. Wir möchten deshalb auch den Helfern etwas Gutes tun und statten sie für ihre nächsten Flüge mit Reisestrümpfen unserer Marke Gilofa Travel aus.“

Investition in die Zukunft

Um den Menschen in Uganda eine langfristige Perspektive zu verschaffen und die Versorgung nachhaltig zu sichern, hat der Verein nun das nächste Projekt in Angriff genommen: den Bau einer Prothesen-Werkstatt vor Ort. Diese soll dauerhaft die Aus- und Fortbildung eigener Fachkräfte ermöglichen und „Hilfe zur Selbsthilfe“ bieten.

Beim diesjährigen Sommereinsatz konnte bereits der Spatenstich für die Werkstatt gesetzt werden. Damit die Werkstatt bald fertiggestellt werden kann, ist der Verein auf weitere Hilfen angewiesen. Dabei kommt es auf jeden einzelnen Stein an. Wer das Werkstatt-Projekt unterstützen möchte, kann sich u. a. durch die Finanzierung von Steinen beteiligen.

 



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