Wie gesund sind die Deutschen wirklich?

Journalist Matthias Becker am 14. Februar bei REDEN VON MORGEN im Café Central

Pressemeldung der Firma Theater und Philharmonie Essen GmbH

Gesund muss man bleiben. So lautet der Tenor nicht nur von Medizinern und Therapeuten, sondern auch der politischen Meinungsführer und Wirtschaftstreibenden. Mit Fettsteuern, verpflichtenden Untersuchungen sowie Rauch- und Alkoholverboten wird dieser Feldzug geführt, mit Vergünstigungen bei Krankenversicherungen und andauernden öffentlichen Appellen zu Fitness und regelmäßigem Sport, und vor allem mit der sogenannten Früherkennung, die gefährliche Krankheiten schon im Anfangsstadium aufspüren soll. Mit dieser „präventiven Wende“ beschäftigt sich der 1971 geborene Medizinjournalist und Publizist Matthias Becker am Sonntag, dem 14. Februar ab 11 Uhr im Café Central des Essener Grillo-Theaters. Der Titel seines Vortrags und der anschließenden Diskussionsrunde innerhalb der Reihe REDEN VON MORGEN lautet: „Von Gesundheitsberatern und Vorbeugungsverweigerern – Risiken und Nebenwirkungen der gesundheitlichen Prävention“.

Becker vertritt dabei die These: „So gut alle Slogans auch klingen – sie stimmen nicht.“ Weder könne man mit Gewalt gesund bleiben, noch sei Vorbeugung tatsächlich so erfolgreich, wie weithin behauptet. Es stimme zwar: Nie zuvor trieben die Deutschen so viel Sport wie heute. Noch nie gaben sie (und ihre Krankenkassen) so viel Geld für präventive Maßnahmen aus. Andererseits wurden noch nie in der bundesdeutschen Geschichte so viele Medikamente eingenommen. Zudem berichten Ernährungsberater von einem neuen Störungsbild: der Orthorexie, dem Zwang, sich gesund zu ernähren. Kurz, je gesünder die Menschen sein wollen, umso kranker fühlten sie sich.

Matthias Becker lebt in Berlin und arbeitet unter anderem für den Deutschlandfunk, den Freitag und das Magazin konkret. 2010 erschien sein Buch: „Datenschatten – Auf dem Weg in die Überwachungsgesellschaft?“. 2014 folgte im Wiener Promedia Verlag „Mythos Vorbeugung – Warum Gesundheit sich nicht verordnen lässt und Ungleichheit krank macht“.

Der Eintritt ist frei.

Die von der Volkshochschule Essen und dem Schauspiel Essen durchgeführte Vortrags- und Diskussionsreihe REDEN VON MORGEN wird g[i]efördert durch Europe Direct Essen und die Europäische Kommission.[/i]



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