Zum Weltnichtrauchertag: Gesundheitsrisiken von E-Zigaretten und E-Shishas tierversuchsfrei feststellen

Pressemeldung der Firma Menschen für Tierrechte Bundesverband der Tierversuchsgegner e.V.

Zum internationalen Nichtrauchertag am 31. Mai fordert der Bundesverband Menschen für Tierrechte die massive Aufstockung der Forschungsförderung für ein komplett tierversuchsfreies Testsystem, um die Gesundheitsrisiken elektronischer Zigaretten gänzlich ohne Tierleid feststellen zu können. Bisher werden für die Testung dieser Lifestyle-Produkte noch immer Ergebnisse aus Tierexperimenten herangezogen.

Nach Aussagen des Tierrechtsverbandes gibt es eine Vielzahl humanspezifischer In-vitro-Methoden, die z.B. mit menschlichen Lungen- oder Mundschleimhautzellen* arbeiten. Für die komplette Sicherheitsbewertung von Tabakerzeugnissen wird aber immer noch auf Tierversuchsergebnisse zurückgegriffen. In Deutschland sind Tierversuche für Tabakwaren durch das Tierschutzgesetz verboten, nicht aber in der gesamten EU und in Drittstaaten. Deshalb nutzt Deutschland für seine Sicherheitsbewertung fehlende Daten von Tierexperimenten aus anderen Ländern.

“Zum Weltnichtrauchertag legen wir den Finger in die Wunde. Die fehlenden humanspezifischen Tests müssen dringend entwickelt werden. Hierzu braucht es exzellente Wissenschaftler und eine exzellente Forschungsförderung, das eine geht nicht ohne das andere. Bundesforschungsministerin Johanna Wanka ist zum Handeln aufgefordert. Denn Tierversuche schützen die Gesundheit des Menschen nicht und verursachen unermessliches Tierleid. Deshalb wäre ihr Ende gestern richtiger als morgen”, so Dr. Christiane Baumgartl-Simons, stellvertretende Vorsitzende des Bundesverbandes Menschen für Tierrechte.

* Tests wie z.B. das RFS-System der Firma Cultex (Hannover) können schon heute aussagekräftig feststellen, ob E-Zigarettenrauch die Lungenzellen schädigt. Verändern sich die Lungenzellen im Test aber nicht, müssten weitere Untersuchungen (wie DNA- oder Proteinanalysen sowie chromatografische oder massenspekrometrische Prüfungen) erfolgen, um Gesundheitsrisiken wie z.B. gentoxische Effekte sicher entdecken zu können.



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