Jugendherbergen solidarisieren sich mit Aids-Betroffenen

Aufklärung ist nach wie vor wichtig!

Pressemeldung der Firma Deutsches Jugendherbergswerk Landesverband Baden-Württemberg e. V.

Zum bevorstehenden Welt-Aids-Tag am 1. Dezember erklären die Jugendherbergen in Deutschland ihre Solidarität mit HIV-positiven und an Aids erkrankten Menschen. Aus diesem Grunde veranstaltete der DJH-Landesverband Baden-Württemberg e.V. zusammen mit der AIDS-Hilfe Stuttgart e.V. und einem Betroffenen ein Pressegespräch am 27.11.2013 in der Jugendherberge Stuttgart International.

Karl Rosner, Geschäftsführer des DJH-Landesverbandes Baden-Württemberg e.V. erklärt, dass die Jugendherbergen einen gesellschaftspolitischen Auftrag in der Aufklärung über Gefahren sexuell übertragbarer Krankheiten sehen und als „Multiplikator der Aufklärung“ dienen. Die Begegnung junger Menschen, ihre Persönlichkeitsentwicklung, die Verbindung zur Natur und Umwelt sowie ihr Gesundheitsbewusstsein sind Aufgaben, die in der Satzung des DJH definiert sind. „Wir unterstützen die Kampagne der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BzgA) schon seit Jahren durch Hinweise auf unserer Homepage, Pressemitteilungen und Artikel in unserer Mitgliederzeitung sowie Informationsmaterial in den 55 Häusern in Baden-Württemberg, die jährlich über 1,1 Millionen Übernachtungen generieren“, so Karl Rosner. „Wir versuchen so in der relativ kurzen Zeit ihres Aufenthalts vor allem unsere jungen Gäste auf die Gefahren von sexuell übertragbaren Krankheiten hinzuweisen und für die Risiken zu sensibilisieren.“

Dr. Jochem Stockinger, Kardiologe und Vorstandsmitglied im DJH-Landesverband Baden-Württemberg e.V. betont die Wichtigkeit der „Prävention durch Information“. Wesentlich ist dabei, dass Informationen nicht nur Wege der Vermeidung von Ansteckungsmöglichkeiten beinhalten, sondern auch Informationen über den ungefährlichen Umgang mit Betroffenen. Damit soll vor allem die Ausgrenzung von Erkrankten durch Kategorisierung oder Ghettoisierung verhindert werden. Wie wichtig dieser Aspekt ist, macht ein Betroffener deutlich, der immer wieder starke gesellschaftliche Ausgrenzungen und persönliche Ablehnung erfährt, wenn Menschen von seiner Krankheit hören.

Auch für Alfons Stetter, Dipl. Theologe und Sozialarbeiter von der AIDS-Hilfe Stuttgart e.V. ist die Aufklärung zur Prävention und der solidarische Umgang mit den Betroffen eine Herzenssache. Insbesondere für Jugendliche hat die AIDS-Hilfe Stuttgart e.V. sich daher ein neues Konzept einfallen lassen. Sogenannte „Unverklemmte Jugendliche“ (UJus) – junge, dafür ausgebildete Peers/Multiplikatoren informieren in Schulen und anderen Jugendeinrichtungen über Risiken der HIV-Erkrankung und stehen für Fragen zur Sexualität zur Verfügung.

Ein solches Angebot ist aus Karl Rosners Sicht auch für Schulklassen und Interessierte in den Jugendherbergen in Baden-Württemberg denkbar. Am Sonntag, den 30. März 2014 findet ein Tag der Jugendherbergen statt, an dem sich die Öffentlichkeit in allen Jugendherbergen in Baden-Württemberg von 11:00 – 17:00 Uhr ein Bild vom heutigen Herbergsalltag machen kann. In ausgewählten Jugendherbergen könnten an diesem Tag auch Informationsveranstaltungen der UJus zur Aufklärung stattfinden. Umsetzungsmöglichkeiten werden zusammen mit der AIDS-Hilfe Stuttgart e.V. in weiteren Gesprächen geklärt.

Weitere Informationen finden Sie unter www.jugendherberge-bw.de sowie www.aidshilfe-Stuttgart.de



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