Neues Vorsorgeprogramm: „Junge Zähne“ in besten Händen

AOK und Zahnärzte schließen Lücke in der Prävention bei Kleinkindern

Pressemeldung der Firma Kassenzahnärztliche Vereinigung Berlin

Junge Zähne benötigen ganz besondere Aufmerksamkeit. Deshalb haben die Kassenzahnärztliche Vereinigung Berlin und die AOK Nordost das gleichnamige kinderzahnärztliche Vorsorgeprogramm gestartet. Berliner Eltern können ab sofort für ihre AOK-versicherten Kinder im Alter von ein bis sechs Jahren kostenfrei vier zusätzliche zahnmedizinische Vorsorgeuntersuchungen in Anspruch nehmen. Das Angebot soll jedes Kind erreichen. Daher schreibt die AOK alle Eltern direkt nach dem 1. Geburtstag des Kindes an.

Karies im Kleinkindalter ist sehr verbreitet. Der Bericht zur Mundgesundheit Berliner Kinder und Jugendlicher 2011/2012 zeigt, dass fast die Hälfte aller Berliner Kinder im Alter von sechs Jahren bereits Karies aufwies. Aktuelle Erhebungen der AOK Nordost bestätigen dies. „Es wird bereits viel für die Zahngesundheit von Kindern und Jugendlichen getan: von den gesetzlichen Früherkennungsuntersuchungen, die ab dem 30. Lebensmonat greifen, über die Gruppenprophylaxe in den Kitas bis hin zur Individualprophylaxe ab einem Alter von sechs Jahren. Die erschreckenden Zahlen bei den ganz Kleinen zeigen uns jedoch, dass das noch nicht reicht“, sagt Emine Demirbüken-Wegner, Staatssekretärin für Gesundheit in Berlin.

Mit Einführung der Gruppenprophylaxe in den 1990er Jahren hat sich die Zahngesundheit der Kinder erheblich verbessert. Das Programm „Junge Zähne“ bezieht auch die Kleinkinder mit ein, die keine Kita besuchen, und stellt somit eine sinnvolle Ergänzung dar. „Für uns hat die individuelle Beratung der Eltern in der Zahnarztpraxis eine erhebliche Bedeutung. Um die Zahngesundheit wirklich nachhaltig zu verbessern, muss schon bei den ganz Kleinen auf die richtige Zahnpflege, Mundhygiene und eine zahnfreundliche Ernährung geachtet werden. Dafür benötigen die Eltern jedoch das entsprechende Wissen. In dem neuen Programm werden deshalb die Mütter und Väter auch stärker mit einbezogen und unterstützt“, betont Harald Möhlmann, Geschäftsführer Versorgungsmanagement der AOK Nordost.

Momentan gibt es nur drei gesetzliche Früherkennungsuntersuchungen vom 30. bis zum 72. Lebensmonat – im Abstand von jeweils zwölf Monaten. Das AOK-Angebot erweitert diesen Vorsorgeansatz daher erheblich. „Mit dem Programm ‚Junge Zähne‘ wird eine Lücke in der vertragszahnärztlichen Versorgung geschlossen, vor allem weil die Präventionsleistungen der gesetzlichen Krankenversicherung zu spät einsetzen. Die AOK Nordost hat hier dankenswerterweise eine Vorreiterfunktion übernommen. Der erste Besuch beim Zahnarzt sollte so früh wie möglich stattfinden. Je früher Schäden an (Milch-)Zähnen festgestellt werden, desto effizienter und schonender können sie behandelt werden. Oft ist die Fluoridierung dann schon ausreichend“, erklärt Dr. Jörg-Peter Husemann, Vorsitzender des Vorstandes der Kassenzahnärztlichen Vereinigung Berlin.

Durch den Einsatz eines Bonusheftes entstehen den Eltern auch finanzielle Vorteile, falls ihr Kind später eine kieferorthopädische Behandlung benötigt.



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