Schlaf nach der Therapie hilft Phobie-Patienten
Die Angst vor Spinnen kann man im Schlaf verlieren – das haben Psychologen der Ruhr-Uni Bochum herausgefunden. Mit einer Studie haben die Bochumer Wissenschaftler belegt, dass Schlaf unmittelbar nach therapeutischen Maßnahmen die Behandlung wirksamer machen kann.
Gemeinsam mit Wissenschaftlern der Universitäten Zürich, Basel, Salzburg, San Diego und Brüssel haben die Bochumer Psychologen Spinnen-Phobiker getestet. Eine Teil der Teilnehmer sollte nach einer Therapiesitzung, bei der sie mit Bildern von Spinnen konfrontiert wurden, rund 90 Minuten schlafen. Der andere Teil sah eine neutrale Naturdokumentation. Eine Woche später setzten die Forscher die Teilnehmer einer lebenden Tarantel aus. Diejenigen, die nach der Therapiesitzung geschlafen hatten, hatten weniger Angst als diejenigen, die wach geblieben waren.
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