Mehr sehen, besser und schneller diagnostizieren

Pressemeldung der Firma Städtisches Klinikum Karlsruhe GmbH

Städtisches Klinikum Karlsruhe nimmt zwei moderne Angiographie-Systeme in Betrieb. Mit den Anlagen eröffnen sich neue minimal-invasive Therapiemöglichkeiten bei Gefäßerkrankungen, Schlaganfall oder Krebserkrankungen.

Das Institut für diagnostische und interventionelle Radiologie am Städtischen Klinikum Karlsruhe verfügt seit kurzem über eine besonders effektive Technik, um bei Problemen mit Gefäßen zu helfen. Artis zee ceiling und Artis zee biplane sind die Namen der beiden neuen Angiographie-Anlagen, die den Ärzten künftig aussagekräftige Einblicke in den menschlichen Körper geben. Geliefert wurde die Technik von Siemens Healthcare, einem der größten Anbieter von Medizintechnik weltweit.

Die beiden Anlagen ermöglichen nicht nur präzise und schnelle Diagnosen, sondern auch eine wirkungsvolle Therapie. „Mit diesen Systemen kann man die Gefäßverläufe darstellen und den Blutfluss in Echtzeit und 3D“, erläutert Dr. Heinrich Kolem, CEO der Business Unit Angiography & Interventional X-Ray Systems im Siemens-Sektor Healthcare. „Vor allem die 3D-Bilder ermöglichen ganz neue, bisher nicht erreichbare Blickwinkel in den menschlichen Körper. Dadurch können beispielsweise Doppeluntersuchungen vermieden, und von den Ärzten bestmögliche klinische Entscheidungen getroffen werden. Für die Patienten bedeutet dies eine insgesamt sicherere und schonendere Behandlung“.

Einengungen von Gefäßen können so mit Hilfe von Kontrastmitteln aufgespürt und anschließend durch den Einsatz von Kathetern erweitert werden. Auch bei der Therapie von Gefäßaussackungen, die gefährliche innere Blutungen verursachen können, liefern die Angiographie-Systeme aussagekräftige Bilder während des minimal-invasiven Eingriffs.

Der Trend zu minimal-invasiven angiologischen Eingriffen erweitert auch die Möglichkeiten bei interdisziplinären onkologischen Therapien. So können zum Beispiel Radiologen Tumoren direkt mit chemotherapeutischen Medikamenten behandeln, die früher nicht therapierbar waren. „Mit den neuen Systemen sind wir zum Beispiel in der Lage, im Fall eines Leberkarzinoms den Katheter auch in den Arterien in der Leber zu steuern und so eine örtliche Chemotherapie durchzuführen. Das hält bei dem krebskranken Patienten die Nebenwirkungen der Substanzen auf den Organismus so gering wie möglich“, erläutert Professor Dr. Peter Reimer, Leiter des Instituts für diagnostische und interventionelle Radiologie am Städtischen Klinikum Karlsruhe.

Die neuen Röntgensysteme stehen direkt im Behandlungsraum, sodass eine vollständige Kontrolle und Überwachung solcher Eingriffe möglich ist. In vielen Fällen war es bisher erforderlich, den Patienten vom Angiographie-System in einen Computertomographen umzulagern, um Kontrollbilder des Eingriffs anzufertigen. Dies entfällt nun – das spart in Notfallsituationen erheblich Zeit und minimiert Risiken.

Bei der Angiographie werden Bilder mittels Röntgenstrahlen erzeugt. Dabei handelt es sich nicht nur um eine Momentaufnahme, sondern es wird ein zeitlicher Verlauf beobachtet. Daher kommt es besonders darauf an, dass die Strahlendosis auf möglichst niedrigem Niveau ist. Gerade dies ist eine Stärke der Artis-zee-Systeme. Ein ganzes Bündel von Maßnahmen sorgt dafür, die Dosisbelastung gering zu halten. Gleichzeitig wird modernste Technik zur Erzeugung des Röntgenbildes eingesetzt. Das sorgt für ein gestochen scharfes Bild, und der Arzt hat Sicherheit für seine Diagnose und Therapie, zum Wohle des Patienten.

Das Krankenhausmanagement ist vor allem an einer lohnenden Investition interessiert. Die Artis-zee-Systeme sind deshalb für einen reibungslosen Ablauf konzipiert. Bei den Untersuchungen stimmt jeder Handgriff; ein Vorteil, der auch den Patienten zugutekommt. Darüber hinaus lassen sich die Systeme nahtlos in die gesamte Struktur der Klinik einbinden. Das Klinikum Karlsruhe hat mit dieser Investition einen großen Beitrag zu einer optimalen Patientenversorgung geleistet – nach dem neuesten Stand der Technik.

Siemens-Sektor Healthcare

Der Siemens-Sektor Healthcare ist weltweit einer der größten Anbieter im Gesundheitswesen und führend in der medizinischen Bildgebung, Labordiagnostik, Krankenhaus-Informationstechnologie und bei Hörgeräten. Siemens bietet seinen Kunden Produkte und Lösungen für die gesamte Patientenversorgung unter einem Dach – von der Prävention und Früherkennung über die Diagnose bis zur Therapie und Nachsorge. Durch eine Optimierung der klinischen Arbeitsabläufe, die sich an den wichtigsten Krankheitsbildern orientiert, sorgt Siemens zusätzlich dafür, dass das Gesundheitswesen schneller, besser und gleichzeitig kostengünstiger wird. Siemens Healthcare beschäftigt weltweit rund 51.000 Mitarbeiter und ist rund um den Globus präsent. Im Geschäftsjahr 2012 (bis 30. September) erzielte der Sektor einen Umsatz von 13,6 Milliarden Euro und ein Ergebnis von rund 1,8 Milliarden Euro.

Weitere Informationen unter: http://www.siemens.com/…



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