Neujahrstreffen der AMSEL – Thomas Strobl, MdB hält Gastvortrag

Mit dem traditionellen Neujahrstreffen hat die AMSEL, Aktion Multiple Sklerose Erkrankter, Landesverband der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft (DMSG) in Baden-Württemberg e.V., in der Filderhalle in Leinfelden das neue Geschäftsjahr eröffnet

Pressemeldung der Firma AMSEL e.V., Aktion Multiple Sklerose Erkrankter, Landesverband der DMSG in Baden-Württemberg e.V.

Vor 170 Gästen aus Politik, Wirtschaft, Verbänden und Organisation wurde eine Bilanz des abgelaufenen Arbeitsjahres der AMSEL gezogen und ein Ausblick auf die Aktivitäten 2013 gegeben. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand der Gastvortrag von Thomas Strobl.

Der Vorsitzende der CDU Baden-Württemberg sieht drei Eckpfeiler für soziale Politik: nachhaltiges Haushalten, Investieren in Bildung und Forschung und Stärkung der Kommunen und des Ehrenamts. Dabei sei es wichtig, sagte der stellvertretende CDU-Bundesvorsitzende, nicht die Augen vor Bedürftigen zu verschließen. Forschung, so Strobl, sei daher auch ein wesentlicher Beitrag einer sozialen Gesellschaft, denn Fortschritte in Wissenschaft bedeuteten oftmals auch Fortschritte der Lebensumstände vieler Erkrankter.

Der gebürtige Heilbronner schloss mit den Worten, dass die Vorstellungen der CDU dem Wirken der AMSEL sehr ähnlich seien: nachhaltig, befähigend, innovativ und nah am Menschen. Die Arbeit der AMSEL, lobte der Bundestagsabgeordnete, sei die lebendigste Form christlicher Menschliebe. Sie nehme die Menschen mit seinen Stärken und Schwächen an, helfe ihnen ihre Schwächen zu überwinden, die eigenen Stärken zu nutzen, und ihren Platz in der Gesellschaft zu finden.

Doppeljubiläum mit zwei Symposien gewürdigt

Einen Rückblick auf das Jahr 2012 gab AMSEL-Geschäftsführer Adam Michel. Er hob zwei Jubiläen hervor, die in besonderer Weise die Kontinuität der AMSEL-Arbeit beschreiben: das 25-jährige Jubiläum von Peter Koch als Vorsitzendem der AMSEL und das 30-jährige Jubiläum von Ursula Späth als AMSEL-Schirmherrin. Gewürdigt mit jeweils einem Symposium. Eines zum AMSEL-Jahresschwerpunkt „Sport und MS“, das durch eine Broschüre und eine neue Webseite zum Thema www.amsel.de/… ergänzt wurde. Und ein zweitägiges Symposium „Vom Alltag der Forscher zu erfolgreichen Therapien der MS“, das auf ausdrücklichen Wunsch von Ursula Späth durchgeführt wurde. Ein Novum, alle neun Vorträge der national und international anerkannten Experten wurden live im Internet übertragen.

Peter Koch hob unter den AMSEL-Planungen 2013 die drei Themenschwerpunkte Junge Multiple Sklerose Erkrankte, die Stellung des Ehrenamtes in der Gesellschaft und das Qualitätsmanagement der AMSEL hervor. So gelte es bspw. bereits bestehende Angebote für junge MS-Erkrankte, wie den Aktionstag oder das Camp am Bodensee, durch weitere auszubauen, um jungen Betroffenen in der AMSEL auch eine „emotionale Heimat“ zu geben. Außerdem, so Koch, fehle es Ehrenamtlichen an einer sichtbaren und messbaren Anerkennung ihres großartigen Engagements durch die Gesellschaft. Daher habe die AMSEL dem neuen Stuttgarter Oberbürgermeister Fritz Kuhn die Idee einer „Ehrenamtskarte“ unterbreitet. Diese Karte, in Frankfurt bereits Realität, ist mit Vorteilen in städtischen Einrichtungen und bei kulturellen Angeboten verbunden.

Gold für „Eric Clapton“

Seit 2006 ist der in Stuttgart niedergelassene Neurologe Dr. Martin Rösener Mitglied des Ärztlichen Beirats der AMSEL. Damit setzt er sich nicht nur beruflich, sondern auch ehrenamtlich für die Verbesserung der medizinischen Versorgung MS-Betroffener ein. Für seinen Einsatz dankte ihm die AMSEL mit einer Auszeichnung. Ein wichtiges Anliegen, betonte Peter Koch in seiner Laudatio, sei Rösener die Patientenaufklärung. Das zeigte er bereits als Referent bei unzähligen AMSEL-Veranstaltungen und als Chat-Experte. In Anerkennung für dieses herausragende Engagement überreichte der AMSEL-Vorsitzende Dr. Martin Rösener, der aufgrund seiner Musikalität auch scherzhaft der „Eric Clapton des Ärztlichen Beirats“ genannt wird, die Ehrennadel der AMSEL in Gold.



Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:
AMSEL e.V., Aktion Multiple Sklerose Erkrankter, Landesverband der DMSG in Baden-Württemberg e.V.
Regerstr. 18
70195 Stuttgart
Telefon: +49 (711) 69786-0
Telefax: +49 (711) 69786-99
http://www.amsel.de

Ansprechpartner:
Jutta Hirscher
Leiterin Kommunikation / Presse
+49 (711) 69786-60



Dateianlagen:
    • AMSEL-Schirmherrin Ursula Späth zusammen mit Gastredner Thomas Strobl, MdB
AMSEL - wer ist das? Die AMSEL, Aktion Multiple Sklerose Erkrankter, Landesverband der DMSG in Baden- Württemberg e.V. ist Fachverband, Selbsthilfeorganisation und Interessenvertretung für MSKranke in Baden-Württemberg. Die Ziele der AMSEL: MS-Kranke informieren und ihre Lebenssituation nachhaltig verbessern. Der AMSEL-Landesverband hat über 8.600 Mitglieder und 60 AMSEL-Kontaktgruppen in ganz Baden-Württemberg. Mehr unter www.amsel.de Multiple Sklerose (MS) ist die häufigste Erkrankung des Zentralnervensystems. Aus bislang noch unbekannter Ursache werden die Schutzhüllen der Nervenbahnen wahllos und an unterschiedlichen Stellen angegriffen und zerstört, Nervensignale können in der Folge nur noch verzögert weitergeleitet werden. Die Symptome reichen von Taubheitsgefühlen über Seh-, Koordinations- und Konzentrationsstörungen bis hin zu Lähmungen. Die bislang unheilbare, aber mittlerweile gut behandelbare Krankheit bricht gehäuft zwischen dem 20. und 40. Lebensjahr aus. MS in Zahlen 15.000-16.000 MS-Kranke in Baden-Württemberg 1,5-1,6 MS-Kranke pro 1.000 Einwohner in Baden-Württemberg 350-400 Neuerkrankungen pro Jahr in Baden-Württemberg 1 Diagnose täglich in Baden-Württemberg 130.000 MS-Kranke deutschlandweit 500.000 MS-Kranke europaweit 2,5 Mio. MS-Kranke weltweit


Weiterführende Links

Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die Huber Verlag für Neue Medien GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die Huber Verlag für Neue Medien GmbH gestattet.

Comments are closed.