Handys sind eine Infektionsgefahr in Kliniken

Pressemeldung der Firma Arbeitsgemeinschaft Gesundheit & Soziales, AGS

Handys gehören zu den wichtigsten Kommunikationsmitteln. Auch in Krankenhäusern. Besuchern ist das Telefonieren häufig verboten, nicht aber den Ärzten und dem Pflegepersonal. So werden Bereitschaftsdienste alarmiert, Ergebnisse aus Labors abgerufen und administrative Aufgaben vom Klinikpersonal gemanagt.

Handys und PDA’s sind aber sehr stark mit Krankheitserregern behaftet, berichtete Professor Dr. Constanze Wendt, Heidelberg, auf der 9. Internationalen BODE Hygienetagung in Straßburg.

Einer Studie zufolge nutzen 97,5 Prozent der Klinikmitarbeiter ihr Handy während der Dienstzeit. Nahezu alle Handys sind zum Teil erheblich mit krankheitserregenden Keimen kontaminiert, berichtet die Zeitschrift DESINFACTS Ausgabe 1/2012. So befinden sich Krankheitserreger wie u.a. koagulase-negative Staphylokokken, Micrococcus spp., Streptococcen verschiedener Stämme und Corybakterien auf den Handys und Pagern. Untersucht wurden 105 Mobiltelefone.

Fast 100 Prozent der Handys und 81,5% der Pager so wie 80% der vom Personal eingesetzten PDA’s in den OP-Bereichen waren bakteriell belastet, so die Fachärztin für Umwelt- und Hygienemedizin Wendt.

Bakterien befanden sich auch auf Utensilien, wie Stifte, Computertastaturen und Schreibgeräte. Eine Untersuchung ergab, dass 25 Prozent der verwendeten Schreibgeräte mit MRSA und 17 Prozent mit VRE belastet waren.

Damit das Infektionsrisiko weitestgehend reduziert werden kann, empfiehlt die Hygieneexpertin Wendt eine konsequente Einhaltung der Händehygiene und die Schulung der Klinikmitarbeiter.



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