Statement von Dr. Norbert Gerbsch anlässlich der PK zur NDR-Dokumentation „Der unsichtbare Feind“

Pressemeldung der Firma Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie e.V.

Dr. Norbert Gerbsch, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes der Pharmazeutischen Industrie e.V. (BPI): „Pharmaunternehmen kontrollieren die Qualität ihrer Zulieferer im Ausland mindestens nach den gesetzlichen pharmazeutischen Standards, die für Deutschland gelten. Pharmaunternehmen, die Arzneimittelbestandteile aus Asien einkaufen oder dort herstellen lassen, werden den Bericht zum Anlass nehmen, auf die Einhaltung vereinbarter Umweltrichtlinien stärker einzuwirken. Die Industrie hat jedoch keinen Einfluss auf die von den jeweiligen Ländern gesetzten Umweltstandards.

Die Definition und Einhaltung von Umweltstandards ist eine globale Herausforderung und ein komplexes Problem – nicht nur für die Pharmabranche. Zum Schutz der Umwelt und aus Gründen der Wettbewerbsgleichheit begrüßen und fordern wir international einheitliche Mindeststandards und deren Durchsetzung. Zustände, wie sie vom NDR dokumentiert wurden, sind inakzeptabel. Dieser Herausforderung müssen sich die Pharmaindustrie, alle vergleichbar betroffenen Branchen, Politik aber auch die Gesellschaft gemeinsam stellen.

Antibiotikaresistenzen sind ein erhebliches Problem. Anders als virale Epidemien (wie etwa die Vogelgrippe) sind unsere Resistenzprobleme überwiegend hausgemacht, verursacht durch den in der Vergangenheit häufig unkritischen, nicht immer sachgerechten Einsatz von Antibiotika in der Human- und Veterinärmedizin. Hier müssen wir ansetzen und auch die Rahmenbedingungen schaffen für die angemessene Verordnung vorhandener Antibiotika, aber auch für die Entwicklung von Alternativen.“



Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:
Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie e.V.
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10117 Berlin
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http://www.bpi.de

Ansprechpartner:
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Assistentin Arzneimittelrecht/Sozialrecht
+49 (30) 27909-119

Der Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie e. V. (BPI) vertritt das breite Spektrum der pharmazeutischen Industrie auf nationaler und internationaler Ebene. Rund 240 Unternehmen mit ca. 70.000 Mitarbeitern haben sich im BPI zusammengeschlossen.


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