Mein Papa hat Multiple Sklerose / Empowerment für Angehörige von MS-Erkrankten

Alles, was unbekannt und fremd ist, macht zunächst Angst / Wer sich aber auskennt, braucht sich nicht länger zu fürchten: Genau hier greift die aktuelle DMSG-Broschüre "Mein Papa hat MS " für 6- bis 10-Jährige

Pressemeldung der Firma Deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft Bundesverband e.V.

Auf brennende Fragen „Was passiert, wenn jemand MS hat? Was ist ein Schub? Welche Beschwerden macht MS? Was passiert beim Arzt? finden Kinder in der bunt gestalteten DMSG-Broschüre die richtigen Antworten. Es wird erläutert, was geschieht, wenn die „Gesundheitspolizei“ einen Fehler macht, warum MS auch die Krankheit mit den 1000 Gesichtern genannt wird.

Mit der neuen Publikation starten DMSG-Bundesverband und AMSEL eine neue Broschüren-Reihe „Empowerment für Angehörige“, die sich an Angehörige MS-Erkrankter richtet und ihnen Unterstützung geben soll, als Familie mit MS umzugehen.

MS ins Familienleben integrieren

Durch die Broschüre führt das Geschwisterpaar Ben (10) und Lisa (6), deren Papa an MS erkrankt ist und deren Familienleben sich seitdem verändert hat. Auf 28 Seiten wird mit knappen Texten und in Infoboxen, aber vor allem mit Cartoons die Krankheit MS erklärt und wie man als Familie mit der Krankheit leben kann.

Auf jeder Doppelseite des Heftes illustriert ein Cartoon, was im Text beschrieben wird, so dass auch Kinder, die nur die Cartoons anschauen, einen guten Eindruck erhalten, worum es in der Broschüre geht. Mehr erfahren sie, wenn sie die Texte lesen. Wird die Broschüre gemeinsam mit den Eltern gelesen, so bietet sie eine gute Möglichkeit, mit dem Kind über die Erkrankung des Elternteils ins Gespräch zu kommen und individuelle Fragen des Kindes zu beantworten.

Die Texte sind kindgerecht geschrieben, Fachbegriffe werden erklärt und ein Infokasten gibt Erklärungen zu Fragen wie z.B. „Was machen MS-Forscher?“ oder Tipps für einen „Notfallplan“, wenn Mama oder Papa wegen der MS mal nicht so kann. Papa hat MS möchte aufklären, Kindern Ängste nehmen und dazu beitragen, dass sie über ihre Sorgen und Nöte sprechen können, statt sie aus Rücksicht auf die Eltern zu verbergen.

Wir danken Dr. Miriam Haagen für die fachliche und beratende Begleitung der Broschüre, dem Karikaturisten Phil Hubbe für die Illustrierung der Broschüre und der AOK, die im Rahmen der Projektförderung der Krankenkassen Layout- und Druckkosten übernommen hat.

Weiterführende Links

◾Die Broschüre kann ab sofort im online-Shop unter www.dmsg.de und in den Geschäftsstellen der Landesverbände bestellt werden.

◾Kinder, die sich online über MS informieren möchten, finden im DMSG-Internetportal www.kinder-und-ms.de Antworten.



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Der DMSG-Bundesverband e.V., 1952/1953 als Zusammenschluss medizinischer Fachleute gegründet, vertritt die Belange Multiple Sklerose Erkrankter und organisiert deren sozialmedizinische Nachsorge. Die Deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft mit Bundesverband, 16 Landesverbänden und derzeit 900 örtlichen Kontaktgruppen ist eine starke Gemeinschaft von MS-Erkrankten, ihren Angehörigen, 4.230 engagierten ehrenamtlichen Helfern und 245 hauptberuflichen Mitarbeitern. Insgesamt hat die DMSG rund 45.000 Mitglieder. Mit ihren umfangreichen Dienstleistungen und Angeboten ist sie heute Selbsthilfe- und Fachverband zugleich, aber auch die Interessenvertretung MS-Erkrankter in Deutschland. Schirmherr des DMSG-Bundesverbandes ist Christian Wulff, Bundespräsident a.D. Multiple Sklerose (MS) ist eine chronisch entzündliche Erkrankung des Zentralnervensystems (Gehirn und Rückenmark), die zu Störungen der Bewegungen, der Sinnesempfindungen und auch zur Beeinträchtigung von Sinnesorganen führt. In Deutschland leiden nach neuesten Zahlen des Bundesversicherungsamtes mehr als 200.000 Menschen an MS. Trotz intensiver Forschungen ist die Ursache der Krankheit nicht genau bekannt. MS ist keine Erbkrankheit, allerdings spielt offenbar eine genetische Veranlagung eine Rolle. Zudem wird angenommen, dass Infekte in Kindheit und früher Jugend für die spätere Krankheitsentwicklung bedeutsam sind. Welche anderen Faktoren zum Auftreten der MS beitragen, ist ungewiss. Die Krankheit kann jedoch heute im Frühstadium günstig beeinflusst werden. Weltweit sind schätzungsweise 2,5 Millionen Menschen an MS erkrankt.


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