Erstes Netzwerktreffen der Demenzhilfe Kontaktstellen

Marktoberdorf, Mindelheim und Kaufbeuren in den Startlöchern

Pressemeldung der Firma Allgäu GmbH - Gesellschaft für Standort und Tourismus

Erstmalig trafen sich alle Verantwortlichen der Demenzhilfe Kontaktstellen Allgäu, einem Leader-Projekt, zu einem Netzwerktreffen. Mitarbeiter der Kontaktbüros, Vertreter der Seniorenfachstellen der Landkreise und kreisfreien Städte sowie die Projektverantwortlichen der Allgäu GmbH tauschten sich zu Fragen rund um Bildungsangebote, Schulungen und Fortbildungen in den Kontaktstellen aus. Diese sollen zukünftig besser aufeinander abgestimmt werden um mit weiteren Themen neue Interessenten zu gewinnen.

Aktivierungstherapie MAKS – aktiv und froh leben mit Demenz

Eines der neuen Demenzhilfe-Angebote ist die sogenannte Aktivierungstherapie MAKS (motorisch, alltagstauglich, kognitiv, spirituell). Diese Fortbildungsreihe für ehrenamtliche Demenzbegleiter findet derzeit in Obergünzburg und Roßhaupten statt. Die Teilnehmer lernen dort wie sie Demenzbetroffenen über die spielerische Förderung der Körperwahrnehmung, der sozialen Kompetenzen und der geistigen Fähigkeiten ergänzt durch die Wertschätzung der Persönlichkeit wieder zu mehr Lebensfreude verhelfen können. „Diese leicht erlernbare Therapie ermöglicht einen vielfältigen und lebenspraktischen Zugang zu demenzkranken Personen“, beschreibt Alexander Zoller, Vertreter der Seniorenfachstelle des Landkreises Ostallgäu, seine Teilnahme an der Fortbildung.

Neues Pflegestärkungsgesetz erhöht Bedarf an Unterstützungsleistungen

Was das neue Pflegestärkungsgesetz bedeutet, erläuterte Lisa Distler von der Agentur zum Auf- und Ausbau niedrigschwelliger Betreuungsangebote, Nürnberg. Über das neue Pflegestärkungsgesetz haben alle Personen mit einer Pflegestufe zukünftig Anspruch auf deutlich mehr Betreuungsleistungen. Dadurch werde die Nachfrage nach diesen Leistungen steigen. Das Allgäu sei durch den Aufbau der Kontaktstellen schon gut gerüstet. „In kurzer Zeit wurden sehr viele Beratungsleistungen aufgebaut, welche auch noch in Kooperation angeboten werden. Das ist eine beeindruckende Leistung aller Beteiligten“, lobte Lisa Distler die Teilnehmer des Netzwerktreffens. Um ihren Anspruch aus dem Pflegegesetz einzulösen, können sich Betroffene an die Kontaktstellen wenden, die sowohl Beratung als auch konkrete Entlastungs- und Betreuungsangebote durch geschulte Ehrenamtliche bieten.

Eröffnung fünf zusätzlicher Demenzhilfe Kontaktstellen bis Februar 2015

Neben den bereits bestehenden sechs Kontaktstellen im Allgäu finden Demenzbetroffene ab Januar in Marktoberdorf im Haus der Begegnung Unterstützung und Hilfe. Dort übernimmt, wie auch bei der Kontaktstelle in Buchloe, das Bayerische Rote Kreuz Kreisverband Ostallgäu die Trägerschaft. Die nächsten Kontaktstellen werden bis Februar in Mindelheim, Erkheim, Kaufbeuren und Obergünzburg eröffnet.

Was sind die Demenzhilfe Kontaktstellen

Als Kooperationspartner der Allgäu GmbH weisen alle Kontaktstellen für die Demenzhilfe unerlässliche Angebotsbausteine auf, die im Leader-Projekt gemeinsam definiert wurden. So bieten alle Stellen einen häuslichen, von den Pflegekassen anerkannten Besuchsdienst und aufsuchende Beratung an, schulen Demenzbegleiter, pflegende Angehörige und fördern die Auseinandersetzung mit dem Thema Demenz in der breiten Öffentlichkeit. Derzeit finden Demenzbetroffene und ihre Angehörigen in Bad Wörishofen, Memmingen, Immenstadt, Lindau, Lindenberg und Buchloe Hilfe. Weitere Kontaktstellen werden in den kommenden Monaten eröffnet in Mindelheim, Erkheim, Kaufbeuren, Obergünzburg, und Roßhaupten. Das Netz zur Unterstützung von Betroffenen soll noch enger gewoben werden. Bis zum Ende der Leader-Projektlaufzeit im September 2015 möchte die Allgäu GmbH in Zusammenarbeit mit den Seniorenfachstellen der Allgäuer Gebietskörperschaften weitere Träger für Kontaktstellen als Kooperationspartner gewinnen.



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