Da war doch was … Notwendige Arzneimittel im Alltag nicht vergessen

Pressemeldung der Firma Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie e.V.

Für viele Menschen gehört die tägliche Einnahme von Arzneimitteln wie Blutdrucksenkern, Herzmedikamenten oder der Antibabypille genauso zum Alltag wie das Zähneputzen, Anziehen oder Frühstücken. Das ist auch gut so, denn nur die richtige und regelmäßige Einnahme ermöglicht einen optimalen Therapieerfolg beim Patienten. Trotzdem werden notwendige Medikamente manchmal vergessen, gerade wenn eine Therapie neu beginnt. Wie lässt sich das Risiko minimieren? Britta Ginnow, Arzneimittelexpertin beim Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie (BPI) weiß Rat: „Binden Sie die Arzneimitteleinnahme fest in Ihre alltäglichen Abläufe ein. Wenn Sie zum Beispiel jeden Morgen als erstes die Kaffemaschine anstellen, dann legen Sie Ihre Pillendose einfach in die Nähe. Sitzen Sie abends zur ärztlich festgelegten Einnahmezeit immer vor dem Fernseher, dann legen Sie die Medikamente neben die Fernbedienung. Auch ein dezenter Aufkleber an zentralen Orten wie zum Beispiel der Toilettentür kann Vergesslichkeit vorbeugen. Wenn solche optischen Maßnahmen bei Ihnen nicht helfen, dann lassen Sie sich von Ihrem Handyalarm oder mit Hilfe eines Apps akustisch an die Einnahme erinnern. Außerdem gibt es mittlerweile auch spezielle Tablettendöschen, die auf den Einnahmezeitpunkt aufmerksam machen können. Oder Sie bitten Ihren Partner oder andere Menschen in Ihrem häuslichen Umfeld darum, mit daran zu denken.“

Vergesslichkeit ist menschlich und kommt trotz aller Sicherheitsvorkehrungen vor. Bei alltäglichen Dingen ist das ärgerlich, aber nicht schlimm. Anders verhält es sich, wenn man notwendige Medikamente dauerhaft nicht einnimmt, denn das kann die Therapie gefährden. Glaubt man Forschern der Universität Göttingen, dann ist die Therapietreue der Patienten in Deutschland durchaus noch verbesserungswürdig. Die Wissenschaftler fanden in einer Studie heraus, dass viele Bluthochdruckpatienten ihre Medikamente einfach weglassen, wenn sie sich wohlfühlen. Andere wiederum nehmen die Präparate nicht ein, weil sie sich krank fühlen. Heraus kam auch, dass etliche Patienten bewusst den Urlaub für eine Einnahmepause nutzen. Britta Ginnow kann davor nur warnen: „Die Medikamente zu vergessen ist schon nicht gut, sie gegen die ärztliche Verordnung einfach längere Zeit wegzulassen ist aber noch schlimmer. Gerade bei chronischen Krankheiten wie Bluthochdruck müssen die Mittel genau wie vorgeschrieben eingenommen werden, sonst kann der Blutdruck nicht dauerhaft unter Kontrolle gebracht werden. Auch Präparate wie Cholesterinsenker oder Asthmamedikamente dürfen nicht einfach nach Lust und Laune abgesetzt werden, etwa weil die Ferien anfangen. Krankheiten kennen keinen Urlaub und auch vorbeugende Mittel wie zum Beispiel die Antibabypille verhüten nur, wenn sie regelmäßig zu festen Zeitpunkten eingenommen werden. Bitte brechen Sie also keine Arzneimitteltherapie ab, ohne mit ihrem Arzt gesprochen zu haben.“

O-Töne der BPI-Expertin Britta Ginnow finden Sie anbei oder unter: http://www.bpi.de/…

HINWEIS: Die hier genannten allgemeinen Ratschläge bieten keine Grundlage zur medizinischen Selbstdiagnose oder -behandlung. Sie können keinen Arztbesuch ersetzen.



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