Gesundheit in Zukunft nur nach EU-Maß?

Patienten lassen sich nicht normieren: Bundesärztekammerpräsident Frank-Ulrich Montgomery über die geplante EU-Normungsverordnung und deren Folgen

Pressemeldung der Firma Landesärztekammer Hessen

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Die Landesärztekammer Hessen lädt zum Vortrag von:

Prof. Dr. med. Frank-Ulrich Montgomery

Präsident der Bundesärztekammer

zum Thema „Normierung im Gesundheitswesen“

am

20.08.2014 um 18 Uhr

in der Landesärztekammer Hessen

Im Vogelsgesang 3, 60488 Frankfurt am Main

Der Drang nach Vereinheitlichung scheint groß: ob neue Nase oder künstliches Hüftgelenk – die Berücksichtigung der Individualität von Patienten könnte schon bald passé sein. Hintergrund ist die geplante EU-Normungsverordnung der Europäischen Kommission. Das Ende Juli veröffentliche Arbeitsprogramm für das Jahr 2015 zeigt, dass neben Medizinprodukten erstmals auch Gesundheitsdienstleistungen in den Fokus geraten.

Der diesjährige 117. Deutsche Ärztetag in Düsseldorf warnte bereits vor dieser Entwicklung: Zum einen sei die Normierung medizinischer Prozesse und Qualifikationen auf EU-Ebene kontraproduktiv für die betroffenen Berufsgruppen, zum anderen schade sie den Patienten. Aus Sicht der Ärzteschaft ist die Festschreibung medizinischer Verfahren durch nichtmedizinische Normungsinstitutionen nicht hinnehmbar. Weder verfügen diese über die notwendigen technischen und berufsethischen Fähigkeiten, noch wurden sie öffentlich beauftragt.

Bitte teilen Sie uns bis zum 15. August per Mail oder beigefügtem Antwort-Fax mit, ob Sie an der Veranstaltung teilnehmen. Wir freuen uns auf Ihr Kommen!



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