Statt Tanz in den Mai: Tanz aus der Trauer
Trauertanz? Lebenstanz! Tanzen, wenn einem zum Heulen zumute ist – ist das unangemessen oder tröstlich? In jedem Fall kann Tanzen für Trauernde eine Möglichkeit sein, Schritt für Schritt die Lähmung hinter sich zu lassen
Tanzen und trauern – das passt nicht zusammen, sagen viele Menschen in Trauer. Das fühlt sich nach dem Tod eines Menschen wie etwas Unangemessenes oder gar Verbotenes an. „Leben ist Bewegung, manchmal sogar Tanz“, sagt hingegen Felix Grützner. Auch in Zeiten der Trauer. Der hauptberufliche Tänzer hat sich unter anderem auf Tanzaufführungen bei Trauerfeiern und Gedenktagen spezialisiert.
Totentanz? Lebenstanz!
Klingt speziell. Und doch ist es kein Totentanz, den er aufführt. „Was ich mache, ist Lebenstanz“, betont Felix Grützner. Er gibt Schmerz, Verlust, Tod und Abschied tänzerisch einen Ausdruck. Um das Leben der Verstorbenen zu würdigen, Trauer in ihren unterschiedlichen Aspekten zu zeigen und eine Ahnung vom Leben jenseits der Trauer aufleuchten zu lassen.
Tanzen als Form des Gedenkens
„Es gibt Lebenssituationen, in denen Worte unzureichend erscheinen. Mein Tanzen gibt dem Ungesagten und Unsagbarem Raum“, sagt der Mann, der mittlerweile auf 30 Jahre tänzerische Erfahrung in Kirchenräumen und Gottesdiensten zurückblicken kann.
Abschied nehmen und loslassen
Er ist nicht der einzige. Auch andere Trauer-Tänzer oder Trauer-Tänzerinnen entwickeln Tanz-Zeremonien, die sowohl zu dem Verstorbenen, als auch zu den Zurückbleibenden passen. Solche Choreographien können Angehörigen helfen, loszulassen. Es ist eine andere Form des Abschiednehmens in Verbundenheit.
Schritt für Schritt aus der Starre
Tänzerische Bewegungen sind auch für die Betroffenen selbst eine Möglichkeit, Schritt für Schritt die Lähmung nach dem Verlust eines geliebten Menschen hinter sich zu lassen. Und mit der Trauer leben zu lernen. Wenn diese kaum aushaltbaren Gefühle auf trauernde Menschen einstürzen, kann Bewegung ein Ventil sein.
Und wer sagt, dass man die Musik dabei laut aufdrehen muss? Kopfhörer tun es auch. Dieses Tanzen in Ruhe ist eine Bewegung nur für die Trauernden. Mit der sie ihre Energien wieder zum Fließen bringen.
Die Selbstfürsorge kommt oft viel zu kurz
Denn Tanz kann Spannungen und Stress lösen, helfen, wieder in Kontakt mit dem eigenen Körper zu kommen. Es ist eine Möglichkeit, sich einfach mal ein paar Minuten gehen zu lassen, die Kontrolle abzugeben und die Welt einige Augenblicke lang zu vergessen.
Tanzen als Form der Trauerbewältigung
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