Gegen Trauer gibt es etwas: Ziemlich beste Freunde
Corona verursacht Übersterblichkeit: Seit Beginn der Pandemie gibt es in Deutschland deutlich mehr Todesfälle – und damit mehr Trauernde. Wenn jetzt auch noch Umarmungen gefährlich sind, sind Betroffene extrem einsam. Trost finden sie bei TrostHelden
Seit der Corona-Pandemie sterben in Deutschland deutlich mehr Menschen als in den Jahren zuvor. So schieden in den ersten zwölf Monaten der Pandemie von März 2020 bis Februar 2021 fast 71.000 Personen mehr aus dem Leben als im Vergleichszeitraum. Das ist ein Anstieg von 7,5 Prozent. Diese Zahlen gab das Statistische Bundesamt bekannt. Die Zunahme sei nicht allein durch die Alterung der Bevölkerung erklärbar, sondern „maßgeblich durch die Pandemie beeinflusst“, so der Vizepräsident der Behörde, Christoph Unger. Aufgrund der demographischen Entwicklung der Bevölkerung in Deutschland war ein Anstieg der Todesfälle um etwa zwei Prozent erwartet worden.
Mehr Menschen trauern
Das bedeutet auch, dass deutlich mehr Menschen in diesem Land trauern. „Man geht davon aus, dass mindestens drei Personen von dem Tod einer Person betroffen sind“, sagt Hendrik Lind, Mitbegründer des Trostportals trosthelden.de. „Und schon vor Corona haben fünf Prozent aller Trauernden eine langanhaltende Trauerstörung entwickelt.“
Wie ein Alien
Das hat Gründe. Einer davon: Oft fehlt im sozialen Umfeld der Betroffenen einfach das Verständnis für die Situation des Trauernden. Verwandte, Bekannte, Kollegen und auch Freunde ziehen sich meist nach kurzer Zeit zurück. Sie wollen mit dem Thema Trauer lieber nichts zu tun haben, möchten lieber nicht hingucken.
Doch was macht das mit den Trauernden? Sie fühlen sich nicht nur allein, sondern einsam. Und manchmal wie ein Alien, weil sie Zeit für die Trauer und die Trauerbewältigung brauchen und nicht gleich wieder „funktionieren“ können. Dabei ist Trauern ganz normal. Trauern ist wichtig. Trauern braucht Zeit. Und wie lange jemand trauert, bis er wieder ein wenig Licht am Ende des Tunnels sieht, ist individuell unterschiedlich.
Umarmungen sind gefährlich
Gerade in Corona-Zeiten war und ist die Möglichkeit des Abschiednehmens von Sterbenden oft schwierig. Dieses Gefühl, dass ein lieber Mensch mutterseelenallein im Krankenhaus oder Heim stirbt, ist für viele Nahestehende kaum auszuhalten. Doch wo bekommen die Zurückbleibenden Trost? Jetzt, wo auch noch Umarmungen gefährlich und sie nicht selten auf sich allein gestellt sind? Was das für die Betroffenen zur Folge hat, wird sich erst in einiger Zeit zeigen. Schon jetzt weiß man: Unbewältigte Trauer kann u.a. Depressionen, Angststörungen, erhöhten Drogenmissbrauch zur Folge haben und die Zahl der Fehltage im Beruf steigen lassen.
Matching für Trauerfreunde
Doch gegen Trauer gibt es etwas. Auf dem Trostportal trosthelden.de finden sich online Gleichgesinnte zum Trauern. Das sind Menschen mit ähnlichem Schicksalsschlag und ähnlichen Lebensumständen, die mit Hilfe eines detaillierten Fragebogens und eines speziell entwickelten Algorithmus zusammengebracht werden. TrostHelden bietet ein Matching für Trauerfreunde, das in dieser Art völlig neu und deutschlandweit einzigartig ist. Zeit- und ortsunabhängig. Und ohne Ansteckungsgefahr.
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