WIdO und AOK stellen Fehlzeiten-Report 2012 vor: „Zu viel berufliche Flexibilität schadet der Psyche“
Das Wissenschaftliche Institut der AOK (WIdO) und Bundesverband haben am Donnerstag (16.08.12) in Berlin den „Fehlzeiten-Report 2012“ vorgestellt. Der aktuelle Report beschäftigt sich mit Chancen und Risiken einer zunehmend flexiblen Arbeitswelt. Nach einer für die Ausgabe 2012 durchgeführten repräsentativen Befragung hat inzwischen jeder Zweite mit seinem Arbeitgeber abgesprochen, in der einen oder anderen Form auch außerhalb der Arbeitszeit erreichbar zu sein. Laut Befragung leiden zunehmend vor allem Beschäftigte an psychischen Krankheiten, die häufig außerhalb der Arbeitszeiten erreichbar sind, besonders oft Überstunden machen, an wechselnden Arbeitsorten tätig sind, pendeln oder sehr lange Anfahrtswege zur Arbeitsstelle haben.
Uwe Deh, Geschäftsführender Vorstand des AOK-Bundesverbandes, wies auf die Konsequenzen dieser Entwicklung hin: „Allein seit 1994 ist die Anzahl unserer Versicherten, die aufgrund einer psychischen Erkrankung in Behandlung sind, um 40 Prozent gestiegen.“ Laut Deh beliefen sich die entsprechenden Behandlungskosten bei den AOKs allein 2011 auf rund 9,5 Milliarden Euro – eine Milliarde mehr als 1994. Die AOK engagiert sich deshalb besonders stark im Bereich der Betrieblichen Gesundheitsförderung. 2011 habe die AOK rund 3.200 Projekte in Unternehmen betreut. Die AOK investiert hier deutlich mehr als alle anderen Kassen.
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Zum Erscheinen des Fehlzeiten-Reports 2012 hat der AOK-Medienservice eine Themenausgabe mit Interviews und Infografiken erstellt: http://www.aok-bv.de/…
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