Befürchtungen bestätigt
Der Lebensschutz in Deutschland wird erneut in Frage gestellt
„Im Rahmen der Diskussion zur Präimplantationsdiagnostik haben wir bereits deutlich gemacht, dass hier ein Fenster geöffnet wird, das die Selektion menschlichen Lebens ermöglicht und die Befürchtung geäußert, dass dies nur ein Anfang ist!“ Jetzt sieht der Bundespräses des Kolpingwerkes Deutschland, Msgr. Ottmar Dillenburg die Sorge des katholischen Sozialverbandes bestätigt. Das Bundesforschungsministerium förderte mit finanzieller Unterstützung ein Verfahren, mit dem bereits in der zehnten Schwangerschaftswoche ein Down-Syndrom (Trisomie 21) erkannt werden kann.
„Dies ist ein erneuter Ansatz, behindertes Leben auszusortieren. So werden Menschen mit Behinderungen zunehmend diskriminiert. Das Leben hat seinen zu schützenden Wert von seinem Beginn bis zu seinem Ende“, ergänzt Dillenburg. „Es ist schon erstaunlich, dass ein solches Verfahren von einem Ministerium gefördert wird, das in der Verantwortung einer Ministerin steht, die einer C-Partei angehört“, findet der Kolping-Bundespräses deutliche Worte. Die Gesellschaft dürfe es nicht hinnehmen, dass Verfahren gefördert werden, die den Druck auf werdende Eltern erhöhen, nur noch gesunde Kinder zur Welt zu bringen.
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