Meer, Almwiese oder doch Friedhof: Es gibt ganz unterschiedliche Orte für die letzte Ruhe
Öko oder traditionell: Die Bestattungskultur ist im Wandel und lässt mittlerweile mehr Raum für persönliche Wünsche. Ein Überblick von der Kristallbestattung bis zu kunstvollen Urnen aus Hanf oder Heu
In Deutschland war früher die Erdbestattung die gängigste Form der Beisetzung. Heute sind knapp 70 Prozent der Beisetzungen Feuerbestattungen. Doch wie und in welcher Form schließlich eine Urne beigesetzt wird, ist unterschiedlich. Und dabei spielen auch ökologische Kriterien eine Rolle.
Urnen wie Lampions
Holz-Urnen, Keramik-Urnen, Marmor-Urnen oder Granit-Urnen – die Auswahl ist groß. Darüber hinaus gibt es auch Schmuck-Urnen aus stabilem, kunstvoll gefaltetem Papier. Hanf, Heu oder Biermaische – das sind die Rohstoffe für diese Behältnisse, die zum Beispiel das Start-up Urnfold kreiert hat. Die Urnen wirken wie kleine Kunstobjekte, sie erinnern ein wenig sogar an Lampions. Einmal im Boden gehen sie in den natürlichen Kreislauf über und hinterlassen keine Schadstoffe.
Naturnah in Meer und Wald
Urnen können auf einem Friedhof zur letzten Ruhe gebettet werden – oder auch in einem Ruheforst oder Friedwald. Bei den Baumbestattungen, für die sich zunehmend Menschen interessieren, sind die Verstorbenen am Fuße eines Baumes begraben. Der Name sagt’s. Eine individuelle Gestaltung der Grabstätte, das Anlegen eines kleinen, persönlichen Gartens der Erinnerung wie auf einem Friedhof, ist dort allerdings nicht möglich. Das Meer als letztes Reiseziel: Natürlich ist eine Seebestattung ebendalls eine Möglichkeit der Beisetzung.
Diamant- und Kristallbestattung
Zudem existieren so genannte Diamant- oder Kristallbestattungen, eine besondere Form der Feuerbestattung. Rund 10 Prozent der Asche des Verstorbenen werden dabei in einem Schmuckstein verarbeitet – Steine, die die Hinterbliebenen zur Erinnerung bei sich tragen können. Die verbleibende Asche muss dann aber beigesetzt werden. Zumindest in Deutschland, denn hierzulande gilt eine Beisetzungspflicht. Seine Liebsten stets bei sich zu haben, ermöglichen auch Erinnerungsstücke aus Haaren oder Asche des Verstorbenen in Form von individuellen Schmucksteinen.
Andere Länder, andere Bestattungsorte
In der Schweiz steht als Naturbestattung eine Felsbestattung zur Wahl. Dabei wird die Asche unter der Grasnarbe an einem Stein beigesetzt. Auch die Bestattung der Asche auf einer Almwiese ist in unserem Nachbarland eine Option. In Österreich wiederum ist – anders als in Deutschland – auch eine Luftbestattung möglich. Die Asche des Verstorbenen wird von einem Hubschrauber, Flugzeug oder Heißluftballon aus verstreut.
Bestattung im All
Wer noch höher hinaus möchte, kann sich für eine Weltraumbestattung entscheiden – zumindest in den Vereinigten Staaten. Dabei wird eine kleine Metallkapsel mit wenigen Gramm Asche mittels einer Rakete ins Universum geschossen. Der verbleibende Teil der Asche muss dann allerdings in irdischen Gefilden beigesetzt werden.
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