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Kinder mit Vorerkrankungen sind durch Corona mehrfach gefährdet
Angesichts der erwarteten Omikron-Welle entbrennen die Diskussionen, inwieweit Kinder ab 5 Jahren geimpft werden sollen. Die Stiko empfiehlt nun die Impfung zumindest für Kinder mit Vorerkrankungen. „Bei individuellem Wunsch“, so die Stiko, „können auch Kinder ohne Vorerkrankung geimpft werden.“
Die Deutsche Lebensbrücke betreut in ihrem Projekt „Besondere Kinder“ Kinder mit schweren und schwersten Vorerkrankungen, Leukämie, Knochenkrebs, aber auch andere, seltene Erkrankungen.Die Eltern dieser Kinder wünschen sich nichts sehnlicher, als ihre Kinder vor allen gefährlichen Infektionen zu schützen, soweit das eben geht. Die meisten können gegen SARS-Cov-2 geimpft werden, und die Familien nehmen diese Möglichkeit gerne wahr. „Für diese kranken Kinder und ihre „Schattenfamilien“ ist es unglaublich wichtig, soviel Normalität wie möglich zu leben. Je mehr Sicherheit ihr Umfeld dafür bietet, um so besser“, sagt die Vorstandsvorsitzende der Deutschen Lebensbrücke, Petra Windisch de Lates.
Die Fragen, ob Kinder generell gegen Covid geimpft werden und auch, ob die Schulen geschlossen werden sollten, haben für diese vorerkrankten Kinder und ihre Familien einen anderen Stellenwert. „Ich freue mich, dass in den Sozialen Netzwerken jetzt auch auf Kinder mit Vorerkrankungen geschaut und gehört wird, denn auch ihre Stimme, auch ihr Wunsch, zu leben, zählt“, so Windisch de Lates. Wenn die Eltern dieser Kinder das Sagen hätten, würden wahrscheinlich alle Kinder „durchgeimpft“, und die Schulen blieben während einer erneuten Corona-Welle geschlossen, auch zum Schutz der besonders Gefährdeten: „Es gibt hier keinen Kompromiss und keine Lösung, die alle zufriedenstellen. Aber es wichtig, dass wir auch die Bedürfnisse der Schattenkinder und ihrer Familien berücksichtigen und ihnen den für sie lebenswichtigen Schutz gewähren – ohne sie noch weiter an den Rand zu drängen.“
Aber wie, fragt die Vorstandsvorsitzende der Privaten Hilfsorganisation, können vorerkrankte Kinder effektiv geschützt werden, wenn ihre Freundinnen und Freunde und ihr Umfeld nicht geimpft sind? „Es muss eine andere Lösung geben als die Isolation, denn mit hochinfektiösen Varianten wie Omikron wird die Impfung alleine diese Kinder nicht vor Ansteckung bewahren. Hier erwarte ich von der Politik praktikable Vorschläge und schnelle Entscheidungen“, so Windisch de Lates.
Hier erfahren Sie mehr über die Hilfe der Deutschen Lebensbrücke für Besondere Kinder.
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