Bauchlage ermöglicht schonende, präzise Bestrahlung

Klinikum Karlsruhe setzt neues System für Brustkrebspatientinnen ein

Pressemeldung der Firma Städtisches Klinikum Karlsruhe GmbH
Prof. Dr. Katja Lindel (3.v.r.) mit ihrem Team bei der Bestrahlung mithilfe des Brustboards, Bildquelle: Markus Kümmerle, Städtisches Klinikum Karlsruhe


Bei der Behandlung von Brustkrebspatientinnen findet die Bestrahlung der erkrankten Brust standardmäßig in Rückenlage statt. Angesichts der Nähe zu sensiblen Organen und Geweben wie Herz und Lunge ist die Bestrahlung der weiblichen Brust in dieser Position allerdings eine große Herausforderung.

Um die Patientinnen auch in Bauchlage bestrahlen zu können, setzt das Städtische Klinikum Karlsruhe ab sofort das Brustboard Sagittilt® der Firma Orfit ein. Das neue System ermöglicht eine individuell angepasste, schonende Bestrahlung der Brustkrebspatientinnen in Bauchlage. Bisher wird das System nur in wenigen Strahlentherapiezentren angeboten.

Das Brustboard ergänzt die im Klinikum Karlsruhe schon lange etablierte atemgesteuerte Bestrahlung in Rückenlage, bei der vor allem das Herz geschont wird. Das Bauchlagesystem bietet individuell den größtmöglichen Schutz der umgebenden Organe, was vor allem für junge Frauen das Risiko von Spätfolgen reduziert. Durch eine Neigemechanik der Liege erhöht sich zudem die Distanz der betroffenen Brust zur gesunden Brust, die damit ebenfalls geschont wird.

„Weil sich die Brust in Bauchlage beim Atmen weniger bewegt und ein Gurt die Hüfte stabilisiert, verbessert sich auch die Präzision der Bestrahlung, ohne dass die Patientin den Atem anhalten muss“, erklärt Prof. Dr. Katja Lindel, Direktorin der Klinik für Radioonkologie und Strahlentherapie. „Somit ist die Bestrahlung exakt wiederholbar.“ Zudem ist die Liege des Sagittilt® ergonomisch geformt, weshalb die Patientinnen die Bestrahlung in Bauchlage als angenehm empfinden.

„Durch den Erwerb des neuen Bestrahlungssystems kann die Klinik für Radioonkologie und Strahlentherapie jetzt alle modernen Lagerungsverfahren für die Behandlung von Brustkrebspatientinnen anbieten“, betont Lindel. „Dies ermöglicht uns, für jede Patientin die bestmöglichste Lagerung für die schonendste Bestrahlung individuell zu wählen.“



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