Grundgedanken zur Selbstheilung
Teil 1
Viele Menschen glauben heute noch fest daran, dass alleine Mediziner und Medikamente in unserem Organismus einen Heilungsprozess anstoßen können. Allerdings sagte man schon in meiner Jugend: „Ein Schnupfen dauert zwei Wochen, mit Arzt vierzehn Tage.“ Es gibt sie immer noch, die Dinge zwischen Himmel und Erde, die sich uns nicht so leicht erschließen, dazu gehört auch das Wissen, was gewisse „Mechanismen“ unseres Körpers anbelangt. Heute möchte ich Ihnen etwas über unser inneres Heilungspotential schreiben.
Der Repariermechanismus – auch ‚innerer Heiler‘ genannt – jeder hat ihn!
Wer seinen Körper und seinen Geist ausgewogen, sprich im inneren Gleichgewicht hält, gehört zu den Menschen, die nicht Grippe anfällig sind oder laufend mit einer Triefnase herumlaufen. Woran mag es liegen, dass einige Menschen auch im tiefsten Winter kein Problem mit Erkältungen haben? Und hören wir nicht immer wieder von Krebspatienten, die der Schulmedizin den Rücken gekehrt haben und nach Jahresverlauf den Krebs besiegt haben und sich wieder bester Gesundheit erfreuen. Nicht jeder berichtet darüber, aber es sind längst keine Ausnahmen oder Einzelfälle mehr.
Phänomene, die uns seit langem beschäftigen und die die Wissenschaftler nun mehr und mehr entschlüsseln. Sie haben dem Geheimnis dahinter einen Namen gegeben: Salutogenese (von „salus“ = gesund und „genesis“ Ursprung, Entstehung).
Salutogenese heißt, die Gesundheit, nicht die Krankheit in den Mittelpunkt zu rücken
Konkret bedeutet das zum Beispiel: Eine Patientin mit Schlafstörungen kann über ihre zu hohe Belastung im Job oder in der Familie grübeln und Tabletten schlucken. Sie kann sich aber auch fragen, unter welchen Umständen sie gut schläft, und so ihre eigenen heilenden Kräfte entdecken und mobilisieren. Denn um mit Krankheiten fertig zu werden, müssen wir unsere ganz persönlichen Gesundheitsquellen nutzen.
Die inneren Heiler können uns am Leben erhalten
„Mit dieser Macht, die in uns allen steckt, lassen sich zwei Drittel aller Krankheiten in ihren Auswirkungen mildern“, sagt Professor Wolfram Schüffel, Leiter der Klinik für Psychosomatik an der Universität Marburg, „wenn nicht gar verhindern.“ Tatsächlich: Die inneren Heiler freizusetzen kann uns am Leben erhalten. Eine Erkenntnis, die sich endlich auch in der Forschung durchsetzt – und einen radikalen Wandel in der Medizin eingeleitet hat.
Fest steht: Gedanken und Gefühle haben einen viel größeren Anteil an unserer Gesundheit, als Wissenschaftler es lange für möglich hielten. Natürlich wissen wir längst, dass zu viel Stress krank macht und Entspannung das Immunsystem stärkt. Inzwischen aber ist die Medizin einen großen Schritt weitergekommen. Eine neue Wissenschaft, die Psychoneuroimmunologie, will klären, was genau passiert, wenn der Geist den Körper heilt. Sie erforscht, wie Psyche, Nervensystem und die körpereigene Krankheitsabwehr miteinander verknüpft sind. Und liefert Belege, dass Gedanken tatsächlich messbar auf Organe, Drüsen und Zellen wirken.
Die Gedanken steuern den Körper
Das haben inzwischen viele wissenschaftliche Studien bewiesen:
Koffeinfreier Kaffee treibt =Puls und Blutdruck in die Höhe, wenn man nur glaubt, das Koffein drin ist.
Versuchspersonen in Neuseeland wurde weisgemacht, dass ihr Tonic-Water Alkohol enthielt. Ergebnis: Nicht wenige der Pseudozecher lallten, fühlten sich unsicher auf den Beinen und machten „alkoholbedingte“ Fehler bei einem Merktest.
Eine durch oberflächliche Schnitte vorgetäuschte Operation am Knie hat dieselbe positive Wirkung wie der echte Eingriff. Damit der Geist auf den Körper wirkt, braucht es aber noch nicht mal eine Scheinbehandlung oder ein Scheinmedikament). Placebo, übersetzt: „ich werde gefallen“.) Die bloße Besinnung genügt: Meditation beruhigt nachweislich den Stoffwechsel, mildert Schmerzen, senkt den Blutdruck, lässt das Herz langsamer schlagen.
Auf Grundlage solcher Erkenntnisse suchen Forscher nach Wegen, die Macht der inneren Heiler therapeutisch gezielt einzusetzen. Statt nur immer auf Krankmacher wie Stress, falsche Ernährung oder Viren zu verweisen, besinnen sich Mediziner zunehmend auf das, was gesund hält. Sie fragen: Wie lassen sich die positiven Kräfte, die im Zusammenspiel von Körper, Geist und Seele schlummern, wecken und aktivieren? Dabei sind die Patienten mehr denn je gefragt. Sie sollten nicht nur den „äußeren Arzt“, den Mediziner, befragen, sondern auch den „inneren“ konsultieren. Denn wer weiß oder spürt, was ihm gut tut und Widerstandskraft verleiht, kann am besten seine ganz persönlichen gesundheitsfördernden Kräfte nutzen.
Ende des 1. Teils. Im 2. Teil geht es darum, wie Gefühle und Einstellungen unser Leben verlängern können.
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