Das Gesetz vom Karma
Im Westen missverstehen noch viele Menschen das Gesetz vom Karma. Sie halten es für reinen Fatalismus, nach dem man für eine unbekannte Tat in einem längst vergessenen früheren Leben zum Leiden im jetzigen Dasein verdammt ist. Warum es sich nicht so verhält, soll folgende Geschichte veranschaulichen.
Zwei Frauen backen einen Kuchen.
Die erste Frau hat klägliche Zutaten. Sie muss aus dem alten weißen Mehl erst einmal die Maden entfernen. Die schwer cholesterinhaltige Butter ist schon fast ranzig, und aus dem weißen Zucker muss sie braune Klümpchen entfernen (weil irgendjemand einen nassen Kaffeelöffel in die Dose gesteckt hat). Als Obst stehen ihr nur uralte, steinharte Rosinen zur Verfügung. Ihre gesamte Küchenausrüstung stammt aus einer Zeit lange vor dem Weltkrieg – vor welchem mag dahingestellt bleiben.
Die andere Frau verfügt über die feinsten Zutaten. Ihr Bio-Vollkornmehl ist frisch gemahlen und garantiert nicht gentechnisch verändert. Ihr steht reine cholesterinfreie Margarine zur Verfügung, bester Rohrzucker, und sie kann sich jede Menge frischer Früchte aus ihrem Garten holen. Natürlich arbeitet sie in einer hoch modernen Küche, die mit den praktischsten Geräten ausgerüstet ist.
Welche der beiden Frauen backt also den besseren Kuchen?
Es kommt sehr oft vor, dass der Mensch mit den besten Zutaten nicht den besten Kuchen backt – schließlich geht es beim Backen um mehr als nur die Ingredienzien. Manchmal steckt der Mensch mit den kläglichen Zutaten so viel Mühe, Liebe und Sorge in den Backvorgang, dass sich sein Kuchen als der leckerste erweist.
Nur eins zählt wirklich: Wie wir mit den Zutaten umgehen.
Einigen meiner Freunde sind schreckliche Zutaten zur Arbeit an diesem Leben mitgegeben worden: Sie wurden in eine arme Familie geboren, als Kinder misshandelt, waren nicht gut in der Schule, behindert und nicht in der Lage, Sport zu treiben. Doch die wenigen Eigenschaften, über die sie verfügten, setzten sie so großartig ein, dass ein wundervoller Kuchen herauskam. Für diese Menschen habe ich große Bewunderung übrig. Kennen Sie ähnliche Geschichten aus Ihrem eigenen Umfeld?
Andere Freunde sind mit den besten Zutaten für die Arbeit an ihrem Leben auf die Welt gekommen. Sie entstammten wohlhabenden und liebenden Familien, brachten vorzügliche Schulzeugnisse nach Hause, waren große Sportler, sahen gut aus, waren beliebt – und dennoch vergeudeten sie ihr junges Leben mit Drogen oder Alkohol. Sind Ihnen vielleicht auch solche Fälle bekannt?
Die Hälfte des Karma´s besteht aus Zutaten, mit denen wir arbeiten müssen. Die andere Hälfte, die entscheidendere, besteht aus dem, was wir in diesem Leben daraus machen.
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