Adam Michel mit Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet

Am 22.03.2016 wurde der langjährige Geschäftsführer der AMSEL für sein umfangreiches soziales und gesellschaftspolitisches Engagement mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande geehrt

Pressemeldung der Firma AMSEL e.V., Aktion Multiple Sklerose Erkrankter, Landesverband der DMSG in Baden-Württemberg e.V.

Dreieinhalb Jahrzehnte lang verantwortete Adam Michel die Entwicklung der AMSEL, Aktion Multiple Sklerose Erkrankter, Landesverband der DMSG in Baden-Württemberg e.V. Für sein umfangreiches berufliches und soziales Engagement zugunsten der Multiple Sklerose (MS) Betroffenen wurde der langjährige AMSEL-Geschäftsführer am Dienstag mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. Die vom Bundespräsidenten verliehene Auszeichnung überreichte während einer Feierstunde im Kultusministerium Staatssekretärin Marion von Wartenberg.

In ihrer Laudatio würdigte sie Michel, der den Verband übernommen hatte, als dieser kurz vor der Insolvenz stand. „Mit Zielstrebigkeit, Geschick und Fleiß gelang es Ihnen, die damals noch kleine Selbsthilfeorganisation zu einem heute gut vernetzten, modernen und überregional bekannten Verband zu entwickeln.“ Der 64-Jährige habe – auch in internationalen Fachgremien – 35 Jahre lang äußerst engagiert und erfolgreich die Belange und Bedürfnisse von Menschen, die an Multiple Sklerose erkrankt sind, vertreten. Dazu gehörten insbesondere Projekte für junge MS-Erkrankte sowie die Planung und Realisierung der Fachklinik für Neurologie Dietenbronn (Akutklinik) und des Neurologischen Rehabilitationszentrums Quellenhof in Bad Wildbad – an beiden auf MS-spezialisierten Kliniken ist die AMSEL Stiftung Ursula Späth als Träger beteiligt.

Mit einer ausgeprägten Fähigkeit, andere zu gewinnen und für seine Ideen begeistern zu können, sei es Michel gelungen, gemeinsam mit vielen Mitstreitern MS-Kranken Zukunftsperspektiven und die Aussicht auf ein aktives, selbstbestimmtes Leben mit MS zu ermöglichen. „Dabei haben Sie nie die Bedürfnisse Multiple-Sklerose-Kranker aus den Augen verloren, sondern haben sich in Ihrem Handeln stets davon leiten lassen, was für sie Gutes getan werden kann. Sie haben enorm viel verändert und bewirkt“, schloss die Staatssekretärin. Adam Michel ist weiterhin ehrenamtlich aktiv: als Vorsitzender von AMSEL-Förderkreis Ursula Späth e.V. und AMSEL Stiftung Ursula Späth, als von der Mitgliederversammlung gewähltes geschäftsführendes Vorstandsmitglied im AMSEL-Landesverband sowie in Gremien der Multiple Sclerosis International Federation.



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Weitere Informationen zu Adam Michel Unter der Führung von Adam Michel entwickelte die AMSEL für die MS-Kranken eine Vielzahl an ihren Bedürfnissen orientierter Informations- und Unterstützungsangebote. Dazu zählen die individuelle, persönliche und wertneutrale Beratung durch ein interdisziplinäres Team aus Sozialarbeitern, Sozialpädagogen und einer Pflegedienstleitung ebenso wie Infoveranstaltungen und Symposien für Betroffene, ihre Angehörigen, Ärzte, Therapeuten und die Öffentlichkeit. Wegweisend hat Adam Michel die Aufklärungsarbeit über die „Krankheit mit den 1.000 Gesichtern“ auf eine neue Basis gestellt. Mit innovativen, laienverständlich aufbereiteten Aufklärungsmaterialien und Ratgebern: gedruckt und digital. AMSEL bietet heute ein Portfolio mit mehr als 50 gedruckten Broschüren zur ersten oder vertiefenden Information über MS-spezifische Themen, animierte und interaktive Internettools wie z.B. „MS verstehen“, „MS behandeln“ und „MS erforschen“. Die Webseite www.amsel.de bietet darüber hinaus regelmäßige Expertenchats, ein Sportportal und eine Seite mit Videos von Betroffenen und Angehörigen. Drei Smartphone-Apps zur Bewältigung des Alltags („MS-Tagebuch“, „MS TV“, „MS Kognition“) ergänzen das umfangreiche Angebot der AMSEL für MS-Erkrankte. Viele der von Adam Michel entwickelten neuen Angebote, z.B. der Aktionstag für junge MS-Erkrankte, das U-30 Camp oder das Symposium für schwer an MS-Erkrankte, Broschüren oder multimediale Angebote, fanden national und international große Zustimmung. Adam Michel war maßgeblich an der Etablierung des Welt MS Tages beteiligt, der jedes Jahr am letzten Mittwoch im Mai stattfindet, und hat durch große Kampagnen die Öffentlichkeit auf die besonderen Belange MS-Erkrankter aufmerksam gemacht. Im Fokus seines Handelns stand der einzelne Multiple-Sklerose-Erkrankte. Die Angebote der AMSEL sollten dazu beitragen, seine Lebensqualität zu verbessern. Auch auf internationaler Ebene hat sich Adam Michel eingebracht. In der internationalen MS-Gesellschaft, MSIF, arbeitet Michel seit vielen Jahren in verschiedenen Arbeitsgremien für die Lebensqualität MS-Erkrankter weltweit. Auch nach Beendigung seiner hauptamtlichen Tätigkeit bleibt Michel der AMSEL verbunden. In ehrenamtlicher Funktion stehen sein großes Wissen und seine umfangreiche Erfahrung auch zukünftig zur Verfügung. Der langjährige Geschäftsführer der AMSEL wurde im Januar 2016 offiziell aus seinem Amt verabschiedet. AMSEL - wer ist das? Die AMSEL, Aktion Multiple Sklerose Erkrankter, Landesverband der DMSG in Baden- Württemberg e.V. ist Fachverband, Selbsthilfeorganisation und Interessenvertretung für MS-Kranke in Baden-Württemberg. Die Ziele der AMSEL: MS-Kranke informieren und ihre Lebenssituation nachhaltig verbessern. Der AMSEL-Landesverband hat über 8.600 Mitglieder und 60 AMSEL-Kontaktgruppen in ganz Baden-Württemberg. Mehr unter www.amsel.de Multiple Sklerose (MS) ist die häufigste Erkrankung des Zentralnervensystems. Aus bislang noch unbekannter Ursache werden die Schutzhüllen der Nervenbahnen wahllos und an unterschiedlichen Stellen angegriffen und zerstört, Nervensignale können in der Folge nur noch verzögert weitergeleitet werden. Die Symptome reichen von Taubheitsgefühlen über Seh-, Koordinations- und Konzentrationsstörungen bis hin zu Lähmungen. Die bislang unheilbare, aber mittlerweile gut behandelbare Krankheit bricht gehäuft zwischen dem 20. und 40. Lebensjahr aus. MS in Zahlen 16.000-18.000 MS-Kranke in Baden-Württemberg 1,6-1,8 MS-Kranke pro 1.000 Einwohner in Baden-Württemberg 350-400 Neuerkrankungen pro Jahr in Baden-Württemberg 1 Diagnose täglich in Baden-Württemberg 200.000 MS-Kranke deutschlandweit 750.000 MS-Kranke europaweit 2,5 Mio.MS-Kranke weltweit


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