Typ-1-Diabetes und Zöliakie
Diabetes-Behanldung und glutenfreie Ernährung gut abstimmen
Menschen mit Typ-1-Diabetes haben ein höheres Risiko, eine Zöliakie – also eine Glutenunverträglichkeit – zu entwickeln. In der März-Ausgabe des Diabetes-Journals geben Ernährungswissenschaftler Tipps, wie eine die glutenfreie Ernährung optimal auf die Diabetes-Behandlung abgestimmt werden können.
Zöliakie und Diabetes
Als wäre die Diagnose Diabetes nicht schon genug, leiden ca. 4-11 Prozent der Menschen mit Typ-1-Diabetes zusätzlich an einer Zöliakie. Darunter versteht man eine chronische Erkrankung des Dünndarms, bei der körpereigene Zellen vom Immunsystem angegriffen werden – es ist also wie bei Typ-1-Diabetes eine Autoimmunkrankheit. Bei einer Zöliakie entzündet sich durch das Gluten in der Nahrung die Darmschleimhaut. Gluten ist als Klebereiweiß vor allem in heimischen Getreidesorten wie Weizen, Roggen, Gerste und Dinkel enthalten. Zöliakie kann in jedem Lebensalter auftreten. Und wie ist es bei Typ-2-Diabetes? Patienten mit Typ-2-Diabetes haben kein erhöhtes Risiko für Zöliakie.
Therapie
Die einzige Therapie der Zöliakie ist die glutenfreie Ernhährung, die lebenslang beibehalten werden muss. Allerdings sind die Zusammensetzung der Produkte und die Auswirkungen auf den Blutzucker sowie das Diabetes-Management oft noch unklar. Nach der Diagnose sollten daher unbedingt eine Diabetesschulung und eine individuelle Anpassung der Insulinmenge sowie eine Ernährungsberatung durch auf Zöliakie und Typ-1-Diabetes spezialisierte Fackräfte stattfinden. Die Experten geben im Heft außerdem praktische Tipps für den Alltag und Betroffene berichten, wie sie ihr Leben mit der doppelten Betroffenheit meistern.
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