Gesundheit im Betrieb: TOP 5 der psychischen Belastungen am Arbeitsplatz

Mögliche Einflüsse, Stressoren, Risiken, Gefährdungen, ...

Pressemeldung der Firma Präventions-Center "gesund und gut"

Top 5 Belastungsursachen in der Arbeitswelt

Sozialen Beziehung: befristete Arbeitsplätze, Arbeitsplatzabbau, Konflikte

Arbeitsorganisation: Zeit und Termindruck

Arbeitsumgebung: Lärm, Großraumbüro, Ergonomie (Rückenschmerzen)

Arbeitsorganisation und Inhalte: Schichtarbeit, unklare Kompetenzregelung

Individuelle Beanspruchung: Perfektionismus, nicht Nein-Sagen-Können, nicht delegieren können

Mögliche Lösungen zu Top1:

Befristete Arbeitsplätze lassen sich oft nicht vermeiden. Für den Mitarbeiter ist es sinnvoll einen Plan B zu entwickeln..

Was könnte ich tun, wenn ich meinen Job nicht mehr hätte, welche Alternativen gibt es? Das schafft Sicherheit. Sperren Sie sich nicht gegen Unvorhergesehenes, lassen Sie sich überraschen, entdecken Sie Neues.

Bei sozialen Konflikten können Gespräche der Betroffenen helfen, aber auch ein offen miteinander kommunizieren. Wichtig ist zunächst heraus zu finden, was ist die Ursache des Konfliktes. Hier kann eine neue Teamzusammenstellung bereits Abhilfe schaffen, bzw. ein veränderter Dienstplan.

Mögliche Lösungen zu Top2:

Heutzutage werden wir von Aufgaben und Informationen regelrecht über schwemmt, so dass Zeitmanagement praktisch ein Muss wird, wenn Sie nicht unter Dauerstress leiden möchten.

Wenn Sie keinen Zeitplan erstellen, dann ist die Gefahr groß, dass Sie in unwichtigen Aufgaben versinken. Am Ende des Tages sind Sie dann erschöpft, aber die richtig wichtigen Dinge haben Sie immer noch nicht getan. Sie werden unzufrieden und es stresst Sie, dass Sie die wichtigen Aufgaben noch nicht erledigt haben. Hilfe zum Zeitmanagement, setzen Sie Prioritäten, eine Möglichkeit ist hier das Eisenhower-Prinzip zu nutzen.

Mögliche Lösungen zu Top3:

Auch hier sind die Rahmenbedingungen einfach so gegeben. Bei Dauerlärm wichtig Gehörschutz tragen. Großraumbüro, hier können Sichtschutz vielleicht durch Pflanzen ein wenig Abhilfe schaffen, aber auch hier heißt es erst mal genau zu analysieren, ob eine Belastung auch eine psychische Beanspruchung für den Betroffenen ist. Die richtige Ergonomie am Arbeitsplatz lässt sich gut durch eine physische Arbeitsplatzanalyse feststellen. Es gibt höhenverstellbare Tische, ergonomische Sitzgelegenheiten usw. Ist der Arbeitsplatz ergonomisch und okay aber trotzdem treten immer wieder starke Rückenschmerzen auf? 80 – 85% der chronischen Rückenschmerzen sind unspezifisch. Faktoren der Chronifizierung könnten sein:

Arbeitsunzufriedenheit, Stress, Angst, Zwangshaltungen, Einstellungen zum Schmerz, Angst-Vermeidungsverhalten

Prävention: Alles was Ihnen gut tut, tut auch Ihrem Rücken gut.

Moderate Bewegung, regelmäßiges Training, Körperwahrnehmung schulen, Entspannung einbauen, bewusste Ernährung, richtige, rückenfreundliche Haltung und Umfeld schaffen, Dauerstress vermeiden, Lebensfreude erkennen, Humor im Alltag.

Mögliche Lösungen zu Top4:

„Nacht- und Schichtarbeit ist fast immer mit negativen Folgen für die Gesundheit verbunden“, sagt Frank Brenscheidt von der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin. Chronische Schlafstörungen und Magen-Darm-Beschwerden sind die häufigsten gesundheitlichen Probleme.

Es gibt gesetzliche Regelungen, die Arbeitnehmer vor zu großen Belastungen schützen können. Es müssen sich mindestens zwei Arbeitnehmer nach einem Plan ablösen.

Elf Stunden Pause sollten zwischen den Schichten sein.

Studien zeigen dass die Vorwärtsrotation im Schichtwechsel – also Früh-, Spät-, Nachtschicht – am wenigsten belastet. Es sollten möglichst wenige Nachtschichten aufeinander folgen – maximal drei. Arbeitnehmern wird empfohlen nach der letzten Nachtschicht eine Ruhezeit von mindestens 24 Stunden zu haben.

Mögliche Lösungen zu Top5:

Hier sind Coaching und Seminare zu „Resilienz“ hilfreich. Ändern der individuellen Sichtweise, also Perspektivwechsel.

Das Thema „Resilienz“ ist mittlerweile in den Unternehmen angekommen. Ursprünglich kommt dieser Begriff aus der Materialwissenschaft,(Stoffe nach extremer Verformung kehren in den Ausgangszustand wieder zurück). Es soll Mitarbeiter lernen, psychischen Druck auszuhalten, Krisen zu überwinden, widerstandsfähiger zu werden. So nach dem Motto: “ Hinfallen, Aufstehen, Krone zurecht rücken, Weitergehen.“ Aber Vorsicht!!

Auch hier gibt es Grenzen. Es heißt nicht, dass Mitarbeiter fürs Büro dressiert werden dürfen um noch mehr aushalten zu können. Auch hier ist irgendwann trotzdem Schluss; denn unser Körper hat nur bestimmte Ressourcen zur Verfügung. Stress in Maßen kann ein Schutzeffekt für den Ernstfall sein. Wird es zum Dauerstress kann es trotzdem krank machen.

Entwickeln Sie eine Strategie, wie eigene Überzeugung, Glaube an sich selbst, sehen Sie in Veränderungen nicht nur Unangenehmes, lernen Sie in Krisen Lösungstechniken und sehen Sie die Widrigkeiten als überwindbar.

Bauen Sie Ihre Stärken aus, anstatt an Schwächen herum zu manipulieren.

Auch das Unternehmen sollte eine organisationale Resilienz entwickeln. Hier gibt es nun eine Forschungsarbeit vom psychologischen Lehrstuhl der FAU Erlangen/Nürnberg. Wie viel Resilienz zeigt der Mitarbeiter und das Unternehmen.

Zum Schluss noch etwas für den Alltag, aus meinem „Espresso-Training“ by Fuckerer.

Hier noch eine kleine Selbstmassage gegen den verspannten Nacken.

Eule:

Locker aufrecht stehen

3x tiefe Bauchatmung

Rechte Hand auf die linke Schulter, Schultermuskel kneten, vom Nacken zum Gelenk

Einatmen, Kopf nach links drehen, Ausatmen, Kopf geradeaus. 3x

Linke Hand auf die rechte Schulter, Schultermuskel kneten, vom Nacken zum Gelenk

Einatmen, Kopf nach rechts drehen, Ausatmen, Kopf geradeaus. 3x.

Löst Verspannungen im Hals-Nackenbereich.



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