Gentechnik: Patentansprüche widerrufen
Das Europäische Patentamt (EPA) hat das Patent EP1409646 der Firma Altor BioScience widerrufen. Nachdem die US-Firma bereits im Vorfeld auf Patentansprüche verzichtet hatte, die auf gentechnisch veränderte Schimpansen gerichtet waren, widerrief das EPA jetzt auch die geänderte Version, in der Ratten und Mäuse beansprucht wurden. Dreizehn Organisationen aus Deutschland, der Schweiz und England – darunter der Bundesverband Menschen für Tierrechte – hatten 2013 gemeinsam Einspruch gegen das Patent der US Firma Altor eingelegt, in dem Primaten und insbesondere Schimpansen beansprucht wurden, deren Erbgut mit menschlichen Genen manipuliert wird. Unser Bundesverband fasst die Situation wie folgt zusammen: Genmanipulierte Tiere bringen für die Humanmedizin nicht den erwarteten Nutzen. Die Patentierung dient ausschließlich wirtschaftlichen Interessen. Die Zukunft liegt in Chipsystemen, die den menschlichen Organismus genauer simulieren können als jedes gentechnisch veränderte Tier. Diese Chips können für die Entwicklung wirksamer Therapien eine entscheidende Hilfe werden. Um den Ausstieg aus der Spirale von immer mehr Tierleid durch immer mehr Tierversuche zu schaffen, muss der Ausbau der Chipsysteme massiv gefördert werden.
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