Bestrahlungsspätfolgen nach Krebs: Sanfte Hilfe mit Sauerstoffüberdrucktherapie HBO
Bei Arztvorträgen am 23. und 24. Juni können sich Patienten und Interessierte kostenfrei in den Druckkammerzentren Heidelberg und Karlsruhe über die HBO-Therapie informieren
Die Krebsoperation und die anschließende Bestrahlung sind gut überstanden, doch dann treten auf einmal Komplikationen auf: Noch Jahre später können schlecht heilende Wunden als Spätfolgen einer Strahlentherapie vom Krebs genesenen Patienten lange Leidenswege bescheren. Denn trotz modernster Bestrahlungstechnik trifft die Radiotherapie mitunter auch gesundes Nachbargewebe und schädigt kleine Blutgefäße. Bei Brustkrebs-Patientinnen kann es dann zu ständigen Rötungen, Schmerzen oder Spannungen im Bestrahlungsgebiet kommen. Bei an einem Prostatakarzinom Erkrankten treten Blutungen und Entzündungen an Blase oder Enddarm auf, die zu Bluttransfusionen bis hin zur Entfernung der Blase und dem Legen eines künstlichen Darmausgangs führen können. Diese Beschwerden und Schmerzen beeinträchtigen die Lebensqualität der Patienten oft stark und ein Leben lang.
HBO-Therapie lässt chronische Wunden und Entzündungen heilen
Dann kann die Hyperbare Sauerstofftherapie, kurz HBO, eine schonende und nicht-operative Hilfe sein, die Gesundheit wieder zu erlangen. Die HBO ist eine weltweit medizinisch anerkannte und wissenschaftlich durch zahlreiche Studien abgesicherte Behandlungsmethode der Überdruckmedizin. Durch das Einatmen von Sauerstoff in der Therapie-Druckkammer wird mehr Sauerstoff, der für die Wundheilung dringend benötigt wird, ins Gewebe transportiert. Es entsteht neues Bindegewebe. Blutkapillaren werden neu gebildet und regenerieren sich. Dadurch können chronische Wunden und Entzündungen an der Hautoberfläche und selbst im Körperinnern vollständig abheilen.
Ärztliche Beratung und kostenfreie Informationsabende im Druckkammerzentrum
„Die Druckkammerbehandlung ist bei Bestrahlungsspätschäden eine gute und nebenwirkungsarme Therapieform“, so Dr. med. Daniela Oest, leitende Ärztin am Druckkammerzentrum Karlsruhe. Die Ärzte der Druckkammerzentren Heidelberg, Karlsruhe und Freiburg beraten Betroffene, inwieweit die Hyperbare Sauerstofftherapie für sie infrage kommt. Auch sind die Druckkammerzentren beim Kostenübernahme-Antrag für die Krankenversicherungen oder die Beihilfe behilflich. Zusammen mit dem behandelnden Arzt erarbeitet der Druckkammer-Arzt ein auf die Beschwerden des Patienten abgestimmtes Behandlungsprogramm.
Die Druckkammerzentren Heidelberg und Karlsruhe laden Betroffene und Interessierte im Juni ein zu folgenden, kostenfreien Informationsabenden:
Am Dienstag, 23. Juni 2015 um 18 Uhr bei HBO2 Heidelberg
Vortragsthema: Bestrahlungsspätfolgen – Behandlungsmöglichkeit Hyperbare Sauerstofftherapie
Referent: Dr. med. Christian Oest, leitender Arzt Druckkammerzentrum Heidelberg Veranstaltungsort: Druckkammerzentrum Heidelberg, Vangerowstraße 18/1, 69115 Heidelberg Anmeldungen bitte unter 06221/602653. Weitere Informationen unter www.hbo-heidelberg.de
Am Mittwoch, 24. Juni 2015 um 18 Uhr bei HBO2 Karlsruhe
Vortragsthema: Bestrahlungsspätfolgen – Behandlungsmöglichkeit Hyperbare Sauerstofftherapie
Referentin: Dr. med. Daniela Oest, leitende Ärztin Druckkammerzentrum Karlsruhe Veranstaltungsort: Druckkammerzentrum Karlsruhe, Ettlinger Straße 31, 76137 Karlsruhe Anmeldungen bitte unter 0721-75 40 73 50. Weitere Informationen unter www.hbo-karlsruhe.de
Über die HBO-Therapie
Die Hyperbare Sauerstofftherapie, kurz HBO, hat ihre Ursprünge in der Tauchmedizin und ist eine schulmedizinisch abgesicherte Behandlungsmethode. Doch nicht nur bei Tauchunfällen mit Dekompressionserkrankung (DCS) und schwerer Rauchgasvergiftung und CO-Intoxikation ist die Überdruckmedizin internationaler Standard. Die HBO-Therapie kann auch bei zahlreichen anderen Indikationen helfen, wenn Standard-Behandlungen unbefriedigend verlaufen. Durch das Einatmen von Sauerstoff unter Überdruck wird dieser um ein Mehrfaches im Körper gelöst. Der hohe Sauerstoff-Partialdruck führt zu einer Reihe positiver Auswirkungen auf Gewebe und Kapillaren, wie z.B. der Regeneration von Sinnes- oder Knochenzellen oder Gewebe. Bevorzugte Einsatzgebiete sind nicht heilende Wunden z.B. bei Diabetischem Fußsyndrom und Wundheilungsstörungen, aseptische Knochennekrosen wie Morbus Ahlbäck oder Knochenmarködem-Syndrome an Knie, Schulter, Hüfte und Fußwurzel, Bestrahlungsspätfolgen nach Krebsbestrahlung an Kopf, Hals, Blase und Darm oder bei Brustkrebs sowie Fazialisparese, Retinopathia pigmentosa und akute Hörstörungen wie Hörsturz, Tinnitus und Schalltrauma. Die HBO ist eine wertvolle und zudem sanfte, nichtoperative Ergänzungstherapie.
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