Strahlende Zähne, glückliche Kinder
Zahngesundheit bei Kindern: Die Siemens-Betriebskrankenkasse SBK gibt Tipps, wie Kinderzähne stark und gesund bleiben
Wenn es abends Zeit wird für die Kinder ins Bett zu gehen, sollte sorgfältiges Zähneputzen zum Abendritual der Kleinen gehören. Eine regelmäßige Zahnpflege ist schon im jungen Alter wichtig. SBK-Beratungszahnarzt Dr. Christian Reinelt erklärt, worauf es bei der Zahnpflege von Kindern ankommt.
Süßer Genuss – bittere Wirkung
Schon im frühen Kindesalter wirkt sich eine gesunde Ernährung auf die Zahnentwicklung und die Zahngesundheit aus. Insbesondere der Verzehr von Zucker hat zur Folge, dass unzählige Bakterien im Mund Säure bilden, die die Zähne angreift. Die Annahme „Mehr Zucker führt zu mehr Karies“ stimmt allerdings so nicht: Nicht die Zuckermenge ist entscheidend für die Kariesentwicklung, sondern die Dauer, wie lange der Zucker mit den Zähnen in Kontakt ist. „Insbesondere Süßigkeiten, die sich nur langsam auflösen, oder der ständige Konsum von Softdrinks stellen ein Risiko dar: Die Zähne sind in diesen Fällen länger den schädlichen Säuren ausgesetzt, es bilden sich Bakterien im Mund, aus denen Karies entstehen kann“, weiß Dr. Christian Reinelt.
„Ein absolutes Zuckerverbot muss den Kindern aber nicht ausgesprochen werden. Eltern sollten jedoch darauf achten, dass sich der Verzehr in Grenzen hält“, erläutert der Zahnarzt. In vielen Lebensmitteln ist aber „versteckter“ Zucker enthalten – so steigt die Menge an Zucker, die täglich verzehrt wird. Auch in vermeintlich gesunden Lebensmitteln wie Fruchtsäften, Honig oder Trockenfrüchten ist Zucker enthalten, der die Zähne schädigen kann. Darum empfiehlt der SBK-Experte bei Kindern darauf zu achten, dass sie zwei- bis dreimal am Tag gründlich die Zähne putzen.
Karies bei den Milchzähnen
Der Mythos „Milchzahnkaries ist harmlos“ ist weit verbreitet – leider. Denn die Ansicht, dass Kinder und Babys ruhig Zahnfäule haben dürfen, da Milchzähne ohnehin ausfallen, ist weit gefehlt, weiß Dr. Christian Reinelt. Die Zahnentzündung führt dazu, dass sich die Zahnkronen der bleibenden Zähne schlechter entwickeln. Außerdem müssen die betroffenen Milchzähne zu früh gezogen werden, wodurch die Kieferentwicklung gestört wird und die darunter liegenden Zähne in schlechten Positionen herauswachsen können. Die Kinder leiden dann nicht nur an dem Zahnverlust, oftmals sind später auch Korrekturen nötig.
Richtig geputzt, ist halb gewonnen
Bei Kleinkindern müssen die Eltern die Zahnreinigung übernehmen. Ab dem dritten Lebensjahr kann man den Kleinen dann selbst die Bürste in die Hand geben und ihnen zeigen, wie sie richtig putzen. Der SBK-Experte empfiehlt die KAI-Methode (Kauflächen, Außenflächen und Innenflächen). Es ist ratsam, die Kauflächen als erstes zu putzen, da in den sogenannten Grübchen oftmals Karies entsteht. Danach werden Außenflächen und Innenflächen der Zähne gereinigt. Es reicht eine einfache Bewegungsrichtung: vor und zurück. So lernen die Kinder frühzeitig Verantwortung für ihre Zähne zu übernehmen. Trotzdem ist ein Nachputzen der Eltern notwendig, da die Kinder noch nicht gänzlich über die motorischen Fähigkeiten verfügen.
Mit circa sechs Jahren beginnt der Zahnwechsel von Milchzähnen zu bleibenden Zähnen. Der Zahnschmelz der neuen Zähne ist noch nicht vollständig ausgehärtet und braucht daher besonderen Schutz. Außerdem verkleinert sich durch die bleibenden Zähne der Zahnabstand und das Risiko für Karies in den Zahnzwischenräumen steigt. Kinder über sechs Jahre sollten daher auch mindestens zweimal am Tag die Zähne putzen.
Auf die Zahnpasta kommt es an
Kinder sollten spezielle Zahnpasten verwenden. Denn diese haben einen kindgerechten Fluoridanteil und einen milden Geschmack. Fluoride schützen vor Karies und sollten in der Kinder-Zahnpasta zu 0,05% enthalten sein, so die Empfehlung von Zahnärzten, weiß Dr. Christian Reinelt. Für größere Kinder, die ihre Milchzähne bereits verloren haben, gibt es extra Junior-Zahnpasten, die einen erhöhten Fluoridwert haben. Mundspüllösungen sind eine sinnvolle Ergänzung zu Zahnbürste und Zahnpasta. Für gesunde und starke Zähne rät die SBK die Zähne einmal die Woche mit einem hochkonzentrierten Fluoridpräparat zu putzen. Auch an den Einsatz von Zahnseide – für die Reinigung der Zwischenräume – sollten den Kindern schon früh herangeführt werden, erklärt Dr. Christian Reinelt.
Gut vorgesorgt mit der SBK-Zahnkombi
In Kooperation mit der ARAG bietet die SBK ihren Versicherten seit April 2014 die SBK-Zahnkombi – eine Kombination aus Wahltarif und Zahn-Zusatzversicherung. Mit dem SBK-Wahltarif Zahngesundheit profitieren SBK-Kunden von einer garantierten jährlichen Prämie von 60,00 Euro. Investieren die Versicherten diese in die Zahn-Zusatzversicherung „Zahn extra plus“ der ARAG, übernimmt diese bis zu zwei Mal 60,00 Euro im Jahr für eine professionelle Zahnreinigung und erstattet außerdem bis zu 90 Prozent der Kosten für Zahnbehandlungen, Zahnersatz und Implantate. Mehr dazu unter www.sbk.org/zahnkombi
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