Willkommen in der Virtuellen MS-Klink der AMSEL

Aktion Multiple Sklerose Erkrankter stellt innovatives Internettool auf www.amsel.de online

Pressemeldung der Firma AMSEL e.V., Aktion Multiple Sklerose Erkrankter, Landesverband der DMSG in Baden-Württemberg e.V.

Der Verdacht an Multipler Sklerose (MS) erkrankt zu sein, zieht zur Abklärung der Diagnose in der Regel einen Krankenhausaufenthalt nach sich. Viele Menschen fragen sich in dieser Situation verunsichert und ängstlich, was da auf sie zukommen mag. Antworten gibt das neue, aktuelle Internettool „Die virtuelle MS-Klinik“, die die AMSEL, Aktion Multiple Sklerose Erkrankter, Landesverband der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft (DMSG) in Baden-Württemberg e.V., unter www.amsel.de online geschaltet hat.

Eintreten und nachvollziehen lautet die Devise für das von AMSEL in Zusammenarbeit mit dem DMSG-Bundesverband, Hannover, konzipierte interaktive Projekt. Der Nutzer schlüpft in die Rolle eines virtuellen Patienten und beginnt seinen Rundgang in der Eingangshalle der AMSEL-Klinik.

Im Erdgeschoss befindet sich die Diagnosestation, in der ersten Etage geht es um die Therapie. Übrigens kann für alle vorgestellten Untersuchungen und Aktionen ein persönlicher Begleiter zugeschaltet werden, der die diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen erläutert und begründet, wozu sie dienen. Der Schauspieler und Regisseur Daniel Krauss hat diese Rolle übernommen.

Alle Schritte, die auf die Einweisung ins Krankenhaus erfolgen, können auf dem Rundgang nachvollzogen werden. Was passiert eigentlich bei der Eingangsuntersuchung? Worauf zielen die Evozierten Potentiale ab? Wie funktioniert die Magnetresonanztomografie? Was geschieht bei der Lumbalpunktion? In der virtuellen MS-Klink der AMSEL wird erklärt, welche Untersuchungen notwendig sind, warum sie zur Diagnosefindung wichtig sind, wie die unterschiedlichen Untersuchungen vonstatten gehen und welche Schlüsse aus den Untersuchungsergebnissen gezogen werden.

Interaktiver Klinikrundgang

Ist die Diagnose gestellt, geht es um die therapeutischen Konsequenzen. Auch hier hilft die virtuelle MS-Klinik der AMSEL weiter. Welche Therapieoptionen kommen für die unterschiedlichen Verlaufsformen der Multiplen Sklerose infrage. Ob Schubtherapie, verkaufsmodifizierende Therapie und / oder symptomatische Therapie – anschaulich werden die verschiedenen Möglichkeiten vorgestellt und auf ihre Besonderheiten eingegangen.

Die Informationen in der virtuellen MS-Klinik werden mit Hilfe von Texten, Filmen, interaktiven 3-D-Animationen gegeben. Damit erlaubt der Rundgang einen aufklärenden, informativen, vor allem aber auch lebendigen Einblick in die Geschehnisse bei einem Krankenhausaufenthalt, wenn Multiple Sklerose im Spiel ist.

Die virtuelle MS-Klinik der AMSEL, die fachlich von Prof. Dr. med. Peter Flachenecker, Vorsitzender des Ärztlichen Beirat der AMSEL und Chefarzt des Neurologischen Rehabilitationszentrums Quellenhof in Bad Wildbad, begleitet wurde, hilft Menschen mit Verdacht auf MS und bereits Diagnostizierten dabei, mögliche Unsicherheiten und Ängste abzubauen. Denn, wer eine Vorstellung davon hat, was ihn im Krankenhaus erwartet, wird einem Aufenthalt weit gelassener entgegen sehen können und sich mit der Krankheitsbewältigung leichter tun.

AMSEL bedankt sich bei der Techniker Krankenkasse für die Übernahme der Finanzierung im Rahmen der Projektförderung 2013.



Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:
AMSEL e.V., Aktion Multiple Sklerose Erkrankter, Landesverband der DMSG in Baden-Württemberg e.V.
Regerstr. 18
70195 Stuttgart
Telefon: +49 (711) 69786-0
Telefax: +49 (711) 69786-99
http://www.amsel.de

Ansprechpartner:
Jutta Hirscher
Leiterin Kommunikation / Presse
+49 (711) 69786-60

AMSEL - wer ist das? Die AMSEL, Aktion Multiple Sklerose Erkrankter, Landesverband der DMSG in Baden- Württemberg e.V. ist Fachverband, Selbsthilfeorganisation und Interessenvertretung für MSKranke in Baden-Württemberg. Die Ziele der AMSEL: MS-Kranke informieren und ihre Lebenssituation nachhaltig verbessern. Der AMSEL-Landesverband hat über 8.600 Mitglieder und 60 AMSEL-Kontaktgruppen in ganz Baden-Württemberg. Mehr unter www.amsel.de Multiple Sklerose (MS) ist die häufigste Erkrankung des Zentralnervensystems. Aus bislang noch unbekannter Ursache werden die Schutzhüllen der Nervenbahnen wahllos und an unterschiedlichen Stellen angegriffen und zerstört, Nervensignale können in der Folge nur noch verzögert weitergeleitet werden. Die Symptome reichen von Taubheitsgefühlen über Seh-, Koordinations- und Konzentrationsstörungen bis hin zu Lähmungen. Die bislang unheilbare, aber mittlerweile gut behandelbare Krankheit bricht gehäuft zwischen dem 20. und 40. Lebensjahr aus. MS in Zahlen 15.000-16.000 MS-Kranke in Baden-Württemberg 1,5-1,6 MS-Kranke pro 1.000 Einwohner in Baden-Württemberg 350-400 Neuerkrankungen pro Jahr in Baden-Württemberg 1 Diagnose täglich in Baden-Württemberg 130.000 MS-Kranke deutschlandweit 500.000 MS-Kranke europaweit 2,5 Mio.MS-Kranke weltweit


Weiterführende Links

Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die Huber Verlag für Neue Medien GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die Huber Verlag für Neue Medien GmbH gestattet.

Comments are closed.