Kann denn Schokolade Sünde sein?

Alles über Schokolade, Schokoladen-Mythen und den Gesundheitswert von Schokolade

Pressemeldung der Firma Sven-David Müller - Zentrum für Ernährungskommunikation und Gesundheitspublizistik (ZEK)

Schokolade ist eine leckere Süßigkeit mit gesundheitsförderlichen Effekten. In Schokolade steckt mehr als Zucker. Viele sekundäre Pflanzenstoffe aus dem Kakao machen Schokolade zu einem guten Lebensmitteln, das regelmäßig aber nicht großen Mengen verzehrt werden sollte. Die ellviva.de Redaktion ist den Geheimnissen der Schokolade auf die Spur gegangen. Um das Nahrungs- und Genussmittel Schokolade ranken sich viele Mythen. Unstrittig dürfte aber sein, dass sich viele Spezialitäten aus Schokolade großer Beliebtheit erfreuen. ellviva.de nimmt die süße Leckerei unter die Lupe und verrät, wie eine Tafel Schokolade und Kakaopulver hergestellt werden, welches die wichtigsten Schokoladensorten sind und schließlich, inwieweit Schokolade für die Gesundheit nützlich oder schädlich sein kann.

Schokolade und Gesundheit

Schokolade hat aufgrund ihrer hohen Energiedichte und ihres hohen Zuckeranteils keinen besonders guten Ruf, was ihren Beitrag zu einer gesunden und ausgewogenen Ernährungsweise betrifft. Der hohe Energiegehalt von Schokolade kann bei übermäßigem Verzehr Übergewicht zur Folge haben. 100 Gramm Vollmilchschokolade haben je nach Rezeptur einen Energiegehalt zwischen 500 und 600 Kilokalorien. Der hohe Zuckergehalt begünstigt bei einer nachlässigen Zahnpflege darüber hinaus die Entstehung von Karies. Zudem hat eine Untersuchung der Zeitschrift

Ökotest gezeigt, dass einige Bitter-Schokoladen einen erhöhten Cadmium-Gehalt haben. Wer zu viel von diesem Spurenelement über die Nahrung aufnimmt, hat ein erhöhtes Risiko für eine ganze Reihe von Beschwerden. Zu diesen zählen beispielsweise Magen-Darm-Beschwerden, Erkrankungen an der Niere oder ein erhöhtes Krebs-Risiko. Aber für Kakao und Schokolade gelten, was für jedes andere Nahrungs- oder Genussmittel gilt. Die Menge macht das Gift.

Kann Kakao der Gesundheit nutzen?

Kakaopulver enthält auch Bestandteile, die einen positiven Beitrag zu einer gesunden und ausgewogenen Ernährungsweise leisten können. Das liegt beispielsweise an dem Gehalt an Flavonoiden wie Epicatechin, die die Stickstoffproduktion im Körper positiv beeinflussen. Flavonoide gehören zu den Antioxidantien. Das sind chemische Verbindungen, die eine nicht gewünschte Reaktion mit Sauerstoff und damit übermäßigen oxidativen Stress verhindern können. Oxidativer Stress wird für eine Reihe von Beschwerden mitverantwortlich gemacht. Zu diesen gehören Morbus Parkinson, Arteriosklerose oder die koronare Herzkrankheit. Darüber hinaus beschleunigt oxidativer Stress die Alterung.

Blutdrucksenkende Wirkung von Kakao-Pulver und Schokolade

Zur blutdrucksenkenden Wirkung von Kakaopulver Hauptseite Kakao enthält Polyphenole. Dies sind Stoffe, die ebenfalls zu den Radikalenfängern zählen und welche zu einer Senkung des Blutdrucks beitragen können.

Somit kann der regelmäßige Verzehr vor allem von dunkler Schokolade in einem geringen Maße das Risiko verringern, an einem Herzinfarkt oder Schlaganfall zu erkranken. Dunkle Schokolade hat zudem einen niedrigen Anteil an Theobromin, bei welchem es sich um einen Wirkstoff zur Linderung von Hustenanfällen handelt. Dieser ist allerdings so gering, dass der Verzehr von Schokolade nicht als Hustenmittel in Frage kommt.

Wirkt Schokolade antidepressiv?

Theobromin ähnelt in seiner Wirkungsweise außerdem Koffein. Dieser Stoff wirkt also mild anregend. Darüber hinaus enthält Kakaopulver Spuren des Cannabinoids Anandamid sowie der Serotonin-Vorstufe Tryptophan. Beide Stoffe haben eine stimmungsaufhellende Wirkung.

Serotonin ist ein Botenstoff, der für unser Wohlbefinden besonders wichtig ist. Allerdings ist der Gehalt an beiden Stoffen so gering, dass vor allem psychische Ursachen für den stimmungsaufhellenden Effekt nach dem Verzehr von Schokolade verantwortlich gemacht werden.

Mythos Schokolade und Schokoladen-Mythen

Der Verzehr von Schokolade soll für die Entstehung von Akne verantwortlich sein. Daher gab die American Chocolate Manufacturers Association im Jahr 1969 bei dem renommierten Dermatologen Dr. James Fulton eine vielzitierte Studie in Auftrag, bei der kein Zusammenhang festgestellt werden konnte. Eine neuere Studie von Samantha G. Block (et al.) aus dem Jahr 2011 liefert hingegen Belege für einen Zusammenhang zwischen dem Konsum von Schokolade und der Entstehung von Akne. Die Studienlage zu diesem Thema ist also widersprüchlich.

Schokolade enthält kein Blut

In das Reich der Legenden gehört hingegen die Behauptung, Nougatschokolade enthalte Rinderblut. Diese geht auf die italienische Schokoladensoße Sanguinaccio dolce zurück, welche früher mit Rinder- oder Schweineblut hergestellt wurde. Die Zubereitung dieses Rezepts mit Blut ist seit der Richtlinie 2000/36/EG europaweit nicht mehr zulässig.

Es ist also ein modernes Ernährungsmärchen, dass Blut in Schokolade steckt.

Weiße Flecken sind in der Regel kein Schimmel

Wird Schokolade unsachgemäß gelagert, können sich auf deren Oberfläche helle fleckige Beläge bilden. Diese werden häufig mit Schimmel verwechselt. Bei diesen Belägen handelt es sich jedoch lediglich um Fett- oder Zuckerreif. Dieser beeinträchtigt weder den Geschmack noch die Verträglichkeit von Schokolade.

Wie beliebt ist Schokolade?

Schokoladenwaren gehören mit einem durchschnittlichen Verzehr von rund 10 Kilogramm pro Kopf und Jahr zu den beliebtesten Süßwaren in Deutschland. Das Bundesinstitut für Risikobewertung fand im Jahr 2009 im Rahmen einer Telefonumfrage heraus, dass hierzulande dunkle Schokoladensorten mit einem hohen Kakaoanteil seltener und in kleineren Durchschnittsportionen (34 Gramm) verzehrt werden als Milchschokoladen

(47 Gramm). Außerdem ist dunkle Schokolade bei älteren Konsumenten beliebter als bei jüngeren. Wer täglich einen Riegel Schokolade isst, leben gesünder und mit mehr Genuss, betont Ellviva-Chefredakteur Sven-David Müller, MSc., abschließend. Weitere Informationen über Schokolade haben Patrick Jiraneck und Sven-David Müller, Chefredakteur, unter http://www.ellviva.de/… zusammengestellt.



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