Sonnenlicht senkt das Risiko an Speiseröhrenkrebs zu erkranken

Pressemeldung der Firma Sunlight Research Forum

Sonne und UV-Licht gelten im Allgemeinen als Risikofaktor für Krebserkrankungen, besonders für Hautkrebs. Eine Studie von australischen Wissenschaftlern zeigt, dass diese generelle Annahme falsch ist.

Behandlung und Heilungschancen bei Speiseröhrenkrebs hängen von unterschiedlichen Faktoren ab: Von der Art, dem Stadium der Erkrankung sowie Alter und Gesundheitszustand des Patienten. Speiseröhrenkrebs wird oft erst spät entdeckt, sodass sich bereits Metastasen in Lymphknoten gebildet haben oder andere Organe befallen sind. Die Heilungschancen liegen im fortgeschrittenen Stadium bei 20 Prozent, die Lebenserwartung erkrankter Patienten beträgt etwa fünf Jahre.

Wissenschaftler des Queensland Institute of Medical Research, Brisbane, Australien, um Dr. Bich Tran stellten fest, dass der Zusammenhang zwischen Speiseröhrenkrebs und dem UV-Anteil des Sonnenlichts bisher kaum erforscht wurde. In ihrer Studie untersuchten die Wissenschaftler die Beziehung zwischen Muttermalen, Sommersprossen und der umgebungsbedingten Sonnen- bzw. UV-Dosis über die gesamte Lebenszeit und den Risiken an Speiseröhrenkrebs zu erkranken.

Dafür verglichen die Wissenschaftler die geschätzte lebenslange UV-Dosis von knapp 1.000 Speiseröhrenkrebs-Patienten mit der einer Kontrollgruppe von knapp 1.500 Personen.

Die Wissenschaftler fanden heraus, dass ein umgekehrter Zusammenhang existiert zwischen der lebenslangen Sonne / UV am Wohnort einer Person und deren Risiko an Speiseröhrenkrebs zu erkranken. Bemerkenswert ist außerdem, dass die Studie aus Australien kommt. Gerade hier wird die durch das Ozonloch erhöhte UV-Strahlung als Gefahr für die menschliche Gesundheit gesehen.

Doch diese Studie zeigt, dass der schlechte Ruf von UV-Licht – egal ob durch die Sonne oder das Solarium – häufig nicht gerechtfertigt ist. „Der UV-Anteil des Sonnenlichts und des Solariums hat zahlreiche positive Effekte auf die Gesundheit des Menschen. Wir empfehlen eine maßvolle Besonnung, die nachweislich eine Erhöhung des Vitamin D Spiegels zur Folge hat“, erklärt Ad Brand vom Sunlight Research Forum (SRF).

Quelle: Association between Ambient Ultraviolet Radiation and Risk of Esophageal Cancer Bich Tran, Robyn Lucas, Michael Kimlin, David Whiteman and Rachel Neale

American Journal of Gastroenterology; Dec 2012, Vol. 107 Issue 12, p 1803



Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:
Sunlight Research Forum
P.O. Box:71
5500 A Veldhoven
Telefon: +31 (651) 358-180
Telefax: +31 (40) 205-1967
http://www.sunlightresearchforum.nl

Ansprechpartner:
Ad Brand
+31 (651) 358-180

Das Sunlight Research Forum (SRF) ist eine "No-Profit-Organisation" mit Sitz in den Niederlanden. Das SRF hat es sich zum Ziel gesetzt, die neuesten medizinischen und wissenschaftlichen Erkenntnisse hinsichtlich der Auswirkungen von maßvoller UV-Bestrahlung auf den Menschen ins Blickfeld der Öffentlichkeit zu rücken. Es vergeht viel Zeit, oft mehrere Jahrzehnte, bis neue wissenschaftliche Erkenntnisse als solche akzeptiert und später auch in der Politik umgesetzt werden. Wir möchten diese Zeit minimieren, so dass die Ergebnisse der Forschung über die Auswirkungen von UV auf den Menschen besser genutzt und unverzüglich der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden können. Wir wollen die Entscheidungsträger der Politik mit korrekten Informationen versorgen, damit sie auf deren Grundlage die richtige Gesundheitspolitik betreiben können. Aber auch jeder Privatmensch sollte ausreichend Informationen erhalten, um seinen persönlichen Lebensstil entsprechend wählen zu können. Neue Forschungsergebnisse und fundierte Erkenntnisse zum Thema "Maßvolle UV-Bestrahlung" für das Leben "Drinnen wie Draußen" werden durch das SRF präsentiert und mit Experten der Gesundheitswissenschaft, mit Akademikern und Journalisten erörtert.


Weiterführende Links

Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die Huber Verlag für Neue Medien GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die Huber Verlag für Neue Medien GmbH gestattet.

Comments are closed.