InCHIANTI Studie zeigt Defizite auf

Etwa 6 bis 8 Millionen Menschen leiden in Deutschland an einer Osteoporose. Diese Knochenerkrankung wird zwar medikamentös behandelt, das ist aber keinesfalls ausreichend. Eigeninitiative der Betroffenen ist gefragt.

Die Ernährungsexpertin Dr. Rebecca Diekmann aus Nürnberg, schreibt in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift Osteoporose (Heft 4/2012), dass ein Zusammenhang zur Energiemenge der Nahrung, der Zufuhr bestimmter Nährstoffe und dem Krankheitsbild Frailty besteht. Das zeigt die „InCHIANTI-Studie“ an der über 800 Senioren teilnahmen.

Ein großer Teil der älteren Menschen leidet unter Mobilitätseinbußen und Gebrechlichkeit. Häufig kommen noch eine verlangsamte Gehgeschwindigkeit, eine verminderte körperliche Aktivität und ein unbeabsichtigter Gewichtsverlust hinzu. Dieses komplexe Krankheitsbild wird als Frailty bezeichnet.

Im Alter sollte besonders auf die Einnahme von Proteinen, Antioxidantien und bestimmten Vitaminen geachtet werden. Hochwertige Eiweiße sind in Fleisch, Fisch und Milchprodukten so wie in Nüssen enthalten. Vitamine in Obst und Gemüse. Bei einer unzureichenden Proteineinnahme kommt es zu einem Abbau der Muskelatur.

Eine angemessene Versorgung des Körpers mit Vitamin D ist nicht nur eine Begleittherapie bei Osteoporose, sondern sie gilt mittlerweile als relevantes Vitamin für eine optimale Muskelfunktion. Daher sollte man im zunehmenden Alter auf eine ausreichende Versorgung durch Vitamin D-reiche Lebensmittel und/oder Supplementierung achten, so die Ernährungsexpertin.

Weiterführende Links

• Orginalmeldung von Bundesselbsthilfeverband für Osteoporose e.V.
• Alle Meldungen von Bundesselbsthilfeverband für Osteoporose e.V.

This entry was posted Dienstag, Januar 15th, 2013 at 08:37 and is filed under Allgemein. Both comments and pings are currently closed.