Gut informiert über IGeL?
Bundesverbraucherministerin Aigner stellt Studie zu Individuellen Gesundheitsleistungen vor
Der Gesundheitsmarkt braucht Transparenz, damit Verbraucherinnen und Verbraucher in der Vielfalt der Angebote den Durchblick behalten. Dies gilt besonders auch für den Markt der Individuellen Gesundheitsleistungen (IGeL), wie etwa ergänzende Früherkennungs- und Wunschleistungen oder sport- und reisemedizinische Untersuchungen. Über 350 solcher Zusatzleistungen werden von Ärzten offeriert und können gegen Selbstzahlung in Anspruch genommen werden. Wie sinnvoll sind die Angebote? Besteht für die angebotene Leistung ein Wirksamkeitsnachweis? Wie ist das Preis-Leistungs-Verhältnis? Für IGeL besteht kein abgrenzbarer Katalog von Leistungsdefinitionen, Preisen und Qualitätskriterien. Die Patienten sind daher auf transparente Informationen angewiesen, um für sich die richtigen Entscheidungen treffen zu können.
Im Rahmen einer umfassenden Studie hat das BMELV die bestehenden Patienteninformationen über Individuelle Gesundheitsleistungen untersuchen lassen: Welche Informationsmöglichkeiten haben die Patienten zur IGeL-Thematik allgemein und zu einzelnen Leistungen im Besonderen? In welchem Ausmaß werden diese Möglichkeiten genutzt? Welche Informationen sind beispielsweise in Arztpraxen verfügbar? Durchgeführt wurde die Untersuchung vom Institut für Gesundheits- und Sozialforschung (IGES) in Kooperation mit Prof. Dr. Christian Katzenmeier vom Institut für Medizinrecht der Universität zu Köln.
Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner wird diese Studie am kommenden Donnerstag, 25. Oktober 2012, in Berlin gemeinsam mit dem Patientenbeauftragten der Bundesregierung, Wolfgang Zöller, und Studienkoordinator Dr. Torsten Fürstenberg (IGES) vorstellen.
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