„Project Size Zero? Zeig mehr Größe!“ And the winner is….
Heute Prämierung der eingereichten Jugend-Videos im Rahmen der BKK-Initiative "bauchgefühl"
Essstörungen gehören in westlichen Gesellschaften zu den am weitesten verbreiteten psychosomatischen Erkrankungen. Dazu zählen Magersucht (Anorexie), Ess- und Brechsucht (Bulimie), Binge Eating Disorder (Essanfälle ohne Erbrechen) und Fettsucht (Adipositas). Mischformen sind dabei häufig. Hauptbetroffene sind in der Mehrzahl Mädchen und junge Frauen.
Das Robert-Koch-Institut konnte im Rahmen der KIGGS-Studie zeigen, dass nahezu jedes dritte Mädchen im Alter von 11 bis 17 Jahren Symptome einer Essstörung aufweist. Inzwischen sind auch bei jedem sechsten Jungen die Symptome feststellbar. Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, ist der Einsatz wirkungsvoller Präventionsmaßnahmen sinnvoll.
Hierzu gehört auch die Initiative „bauchgefühl“, sie konzentriert sich auf die Lebenswelt der Jugendlichen. „Hör auf Dein Bauchgefühl“ – so lautet seit Beginn an das Motto der Initiative, die im Jahr 2008 zur Prävention von Magersucht, Ess- und Brechsucht und Esssucht bei Jugendlichen ins Leben gerufen wurde. Bestandteile der Kampagne sind ein Unterrichtsprogramm für weiterführende Schulen und die Website www.bkkbauchgefuehl.de, die informiert, unterhält und berät.
Der BKK Bundesverband rief zu Beginn des Jahres zu einem Videowettbewerb auf, der Kinder und Jugendliche einlädt, sich auf kreative Weise mit Essstörungen und deren Vorbeugung auseinanderzusetzen. Bis Einsendeschluss gingen 22 Beiträge von Organisationen wie freien oder konfessionellen Jugendgruppen ein; 12 Videos sandten Einzelpersonen und 18 Filme kamen von Schulen.
Die insgesamt 52 eingereichten Videos wurden durch ein Expertengremium der Jury nach folgenden Kriterien bewertet: „Botschaft/Inhalt“, „Gestaltung/Umsetzung“, „Ausdrucksstärke/Emotionale Wirkung“ sowie „Originalität/Kreativität/Unterhaltungswert“. Die Jury hat sich zum Ziel gesetzt vor allem die positive (präventive) Botschaft zu bewerten.
Den 1. Preis errang „Sie… Annas Weg“; im Film wird Annas Geschichte als Rap aufbereitet. Diesen, die Jury überzeugenden Film haben zwei Mädchen privat eingereicht, sie können sich nun über den Erfolg ihres Films und über ein Preisgeld von 2.000 Euro freuen.
Der Beitrag auf Platz 2 „Ja zu Freundschaft, nein zu Size Zero“ überzeugte die Jury wegen seiner emotionalen Wirkung. Die 1.500 Euro Prämie für den zweiten Platz geht an ein medienpädagogisches Projekt.
„Food Diary“ erhielt den 3. Preis. Der Film zeigt, dass nicht nur Mädchen betroffen sind, Jungs versuchen alles zu kontrollieren und das Gewicht vor allem über Sport zu reduzieren. Das Gymnasium, das diesen Beitrag einreichte, bekommt 1.000 Euro Preisgeld.
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