Experten warnen: Hände waschen allein reicht nicht

Am 5. Mai ist Welthändehygienetag / Aber: Eine effektive Hygienestrategie setzt sich aus mehreren Bausteinen zusammen

Pressemeldung der Firma Deutsches Kupferinstitut Berufsverband e.V.

Im Kampf gegen Infektionen ruft die Weltgesundheitsorganisation (WHO) am morgigen Samstag zum Welthändehygienetag auf. Allerdings warnt Hygiene-Experte Prof. Dr. Martin Exner, dass Hände waschen allein als Waffe im Kampf gegen nosokomiale, also im Krankenhaus übertragene Infektionen mittlerweile längst zu stumpf ist: „Nosokomiale Infektionen sind in Europa aufgrund der zunehmenden Antibiotika-Resistenzen eine der größten medizinischen Herausforderungen der Zukunft“, erklärt der Direktor des Instituts für Hygiene und Öffentliche Gesundheit der Universität Bonn und Präsident der Deutschen Gesellschaft für Krankenhaushygiene. „Klassische Hygienestrategien wie verstärktes Händewaschen reichen nicht mehr alleine aus, sondern müssen durch weitere Strategien ergänzt werden. Auch die potenziellen Übertragungswege für nosokomiale Infektionen im Patienten-nahen Umfeld müssen unter Kontrolle gehalten werden.“ Gefährliche Bakterien werden in medizinischen Einrichtungen insbesondere über Lichtschalter, Türklinken oder auch die Kugelschreiber des Personals übertragen. Im Rahmen einer erfolgreichen Hygienestrategie setzen daher immer mehr deutsche Kliniken auf Türklinken oder Lichtschalter aus Kupfer – wie beispielsweise in Berlin, Hagen oder Hamburg. „Denn Kupfer hat eine antimikrobielle Wirkung und kann laut wissenschaftlicher Studien das Infektionsrisiko um 40 Prozent reduzieren“, erklärt Dr. Anton Klassert vom Deutschen Kupferinstitut. Experten sind sich einig: Eine effektive Hygienestrategie setzt sich aus verschiedenen Bausteinen zusammen – aus einem verantwortungsbewussten Umgang mit Antibiotika, Verhaltensregeln, einer maßvollen Arbeitsbelastung, neuen Materialien sowie strukturellen und gesetzlichen Veränderungen.



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Dateianlagen:
    • Immer mehr Krankenhäuser setzen antimikrobielle Kupferwerkstoffe für Kontaktoberflächen in Krankenzimmern ein, um die Standardhändehygiene zu ergänzen, Foto: DKI


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