CBM-Nothilfe Sahel: Sicherung der Lebensgrundlagen
Christoffel-Blindenmission hilft in akuter Notlage und dauerhaft
Zusätzlich zu Lebensmitteln erhalten in den nächsten Wochen rund 400 Familien im Niger – das bedeutet bis zu 4.000 Personen – über den lokalen Partner der Christoffel-Blindenmission (CBM) Geld, um Futter für ihr Vieh zu kaufen. Die extreme Dürre in Westafrika hat die Menschen schwer getroffen. Besonders hart trifft es Menschen mit Behinderungen, die oft schon in guten Zeiten in Armut leben.
Die CBM hatte bereits im vergangenen Jahr vielen Familien mit behinderten Angehörigen und besonders armen Familien Vieh geschenkt und Kleinkredite vergeben. Schafe und Ziegen bilden die Lebensgrundlage der Nomaden im Sahel und sichern den Menschen durch den Verkauf von Milch, Käse und Fleisch ein dauerhaftes Einkommen. Zusätzlich werden die Menschen in Viehzucht und Tierheilkunde weitergebildet. So können diese Tiere durch die kommenden heißen Sommermonate gebracht werden. Diese Investition in die Zukunft sichert die langfristige Unabhängigkeit der Menschen.
„Wichtig ist uns, dass die Hilfe nachhaltig ist“, sagt CBM-Nothilfekoordinatorin Valerie Scherrer. „Daher bilden wir in einem zweiten Schritt unsere Partner in Katastrophenmanagement aus, damit Hilfe die Menschen bereits vor der Notsituation erreicht.“
Rund 10 Millionen Menschen sind in der Sahel-Zone bereits auf Hilfe angewiesen. Der Tschad und der Niger haben dabei den größten Teil an mangelernährten Kindern. Hier setzt sich die CBM aktiv für die Versorgung der Familien ein.
CBM bittet um Unterstützung
Für die Hilfsmaßnahmen ruft die CBM zu Spenden auf unter dem Kennwort „Nothilfe Afrika“, Konto 2020, Bank für Sozialwirtschaft, BLZ 370 205 00. Bei Katastrophen leistet die CBM über ihre Partner unbürokratisch Nothilfe. Wo zuvor Hörgeräte angepasst oder Augen operiert wurden, werden dann Nahrungsmittel ausgegeben. Dabei nimmt die CBM sich speziell der Menschen mit Behinderungen an.
Die Christoffel-Blindenmission fördert bereits seit 1976 Hilfsprojekte im Niger und seit 1977 im Tschad. Derzeit sind es dort insgesamt sechs Projekte. Weitere Informationen unter www.cbm.de
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