Arzneimittelrabattverträge: AOK startet achte Ausschreibung

Pressemeldung der Firma AOK-Bundesverband GbR

Die AOK hat die achte bundesweite Generika-Ausschreibung auf den Weg gebracht. Die jetzt im elektronischen Europäischen Amtsblatt erscheinende Bekanntmachung umfasst 21 Wirkstoffe und Wirkstoffkombinationen. Die Pharmaunternehmen können ihre Angebote für alle oder einzelne der acht Gebietslose einreichen. Die Angebotsfrist endet am 24. April 2012. Starten sollen die neuen Verträge zum 1. Oktober dieses Jahres.

Die achte Vertragsrunde schließt neben zwölf Wirkstoffen und Wirkstoffkombinationen der Ende September auslaufenden fünften Tranche neun weitere Wirkstoffe ein, für die es bisher keine Ausschreibung gab.

„Die ausgeschriebenen 21 Wirkstoffe stehen für ein jährliches AOK-Umsatzvolumen von zuletzt 574 Millionen Euro. Zu den für uns wirtschaftlich besonders wichtigen Wirkstoffen gehört das Blutverdünnungsmittel Clopidogrel“, sagte der bundesweite Verhandlungsführer für das AOK-System, der Vorstandschef der AOK Baden-Württemberg, Dr. Christopher Hermann, am Dienstag in Stuttgart. Die AOK Baden-Württemberg wickelt wie bisher die Ausschreibung der bundesweiten Rabattverträge für alle elf AOKs ab.

Auf der Vergabeliste steht auch der Wirkstoff Olanzapin. Das Neuroleptikum hatten die AOKs bereits im Herbst 2011 im Rahmen der siebten Tranche ausgeschrieben. Die Ausschreibung wurde jedoch aufgehoben, weil lediglich zwei von 19 Generika-Anbietern im direkten Sortimentswettbewerb mit dem Originalhersteller Lilly standen.

Inzwischen habe sich aber auch gerade für Olanzapin ein intensiver Wettbewerb entwickelt, der durch die Ausschreibung weiter befördert werde, erläuterte Hermann. Zudem zeichne sich ab, dass die Austauschbarkeit der betreffenden Arzneimittel künftig deutlich erweitert werde.

Durch die Rabattverträge rechnet die AOK-Gemeinschaft für das Jahr 2012 mit einer Entlastung bei den Arzneimittelausgaben von bis zu einer Milliarde Euro. „Die Einsparungen zeigen die enormen Einsparpotentiale, die nach wie vor im patentfreien Arzneimittelmarktzu Gunsten der Versichertengemeinschaft realisiert werden können“, so Hermann.



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