Fasten hemmt Metastasierung und macht Chemotherapie wirksamer

Pressemeldung der Firma TAVARLIN AG

Untersucht wurden Tumorzelllinien (Melanom, Gliom, Brustkrebs) mit Kulturmedien, die Serum von Mäusen mit normaler Ernährung oder mit einem 48-60 Stunden langen Fasten enthielten. Parallel dazu wurden die Tumorzellen mit Chemotherapeutika behandelt. Das Serum von Mäusen, die gefastet hatten, reduzierte das Wachstum der Tumorzellen. Den größten Effekt auf die Hemmung des Wachstums gab es aber bei zusätzlicher Gabe von Chemotherapeutika. Die Kombination aus 48-60 Stunden Fasten und Chemotherapie war auch in Mäusen am effektivsten die Anzahl an Metastasen wurde um bis zu 75 % reduziert und das Wachstum der Tumoren eingeschränkt. Diese Ergebnisse konnten in diesem Tiermodell mit 8 verschiedenen Krebsarten bestätigt werden.

In Tieren mit besonders aggressiven Neuroblastomen führten 5 Zyklen des Fastens zu einer Halbierung der Tumorgröße. Beim Fasten in Kombination mit Chemotherapeutika überlebten 42% der Mäuse mehr als 180 Tage, in der Kontrollgruppe mit Chemotherapie und normaler Kost überlebte keines der Tiere diesen Zeitraum. Erste Ergebnisse an Freiwilligen bestätigen diese Erkenntnisse. Aktuell werden klinische Studien durchgeführt, die den Zusammenhang zwischen kurzen Fastenperioden (2-3 Tage) und der Wirksamkeit von Chemotherapien untersuchen sollen.

Diese Ergebnisse zeigen, dass bereits durch kurzeitiges Fasten der Zucker- und IGF-1-Spiegel im Blut gesenkt wird und es zu einer Hemmung des Tumorwachstums kommt. Gleichzeitig wird damit die Wirkung von Chemotherapien erhöht. In Zukunft könnte diese Verbesserung der Chemotherapie die Überlebenszeit von Krebspatienten verlängern.

Veröffentlicht wurden die Ergebnisse in der Fachzeitschrift „Science Translational Medicine“:

Fasting Cycles Retard Growth of Tumors and Sensitize a Range of Cancer Cell Types to Chemotherapy

Lee, Changhan

Science Translational Medicine Rapid Publication 10.1126/scitranslmed.3003293

[Zum Abstract:http://stm.sciencemag.org/…

Die Erkenntnisse dieser Studie werden in der Therapie nach Dr. Coy schon lange genutzt, jedoch ohne die Einschränkungen und Gefahren (Kachexie), die bei Krebspatienten von einem Fasten ausgelöst werden können.

Eine Zusammenfassung der Studie und Informationen zu möglichen diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen erhalten Sie unter: http://www.tavarlin.com/…



Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:
TAVARLIN AG
Landwehrstrasse 54
64293 Darmstadt
Telefon: +49 (6151) 9505550
Telefax: +49 (6151) 9505550
http://tavarlin.de



Weiterführende Links

Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die Huber Verlag für Neue Medien GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die Huber Verlag für Neue Medien GmbH gestattet.

Comments are closed.