Die Gesundheitskosten können in Europa mit dem Sonnenschein-Vitamin um bis zu 177 Mrd. Euro gesenkt werden
Studie belegt: Angemessene Vitamin D-Versorgung könnte Gesundheitsetats in 17 europäischen Ländern um rund 18 Prozent entlasten
Eine ausreichende Versorgung der Bevölkerung mit Vitamin D würde die Gesundheitskosten in 17 europäischen Ländern insgesamt um unglaubliche 187 Milliarden Euro senken – bei nur 10 Milliarden zusätzlicher Kosten. Das entspräche einer Einsparung in den Gesundheitsbudgets dieser Länder um 17,7 Prozent.
Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie amerikanischer, norwegischer, österreichischer und deutscher Wissenschaftler, die sich international in der Vitamin D-Forschung einen Namen gemacht haben. Die meisten positiven Gesundheitswirkungen einer ausreichenden Vitamin D-Versorgung würden, laut Studie, vor allem bei „Volkskrankheiten“ wie Krebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes, Osteoporose, Atemwegsentzündungen und im Dental-Bereich anfallen.
„Unsere Untersuchungsergebnisse sollten als Weckruf an die Gesundheitsbehörden und -politiker verstanden werden, sich mit den positiven Gesundheitswirkungen des Vitamin D vertraut zu machen“, betont William B. Grant, unter dessen Federführung die Studie erarbeitet wurde. Die ausreichende Versorgung mit Vitamin D sei, so Grant weiter, einer der kostengünstigsten Wege, um Erkrankungen vorzubeugen und – ein Umstand, der vielen Menschen entgegenkäme – bedürfe zudem keiner Änderung von Lebens- und Ernährungsgewohnheiten.
Den Ausführungen der Forschergruppe zufolge, basieren die Berechnungen ausschließlich auf den plausibelsten wissenschaftlichen Erkenntnissen zu den Wirkungen des „Sonnenschein-Vitamins“ – Vitamin D wird zu 90 Prozent durch die UV-Strahlen der Sonne oder im Solarium in der Haut gebildet – aus den vergangenen Jahren. Die Ausgangsfrage lautete: „Welche direkten und welche indirekten gesundheitlichen Auswirkungen würde eine Erhöhung des durchschnittlichen Vitamin D-Spiegels im Blut der europäischen Bevölkerung auf den optimalen Stand von 40 ng/mL (Nanogramm pro Milliliter) haben, was würde das kosten und welche Einsparungen hätte das für die Gesundheitssysteme der Länder zur Folge?“ Herangezogen wurden die Daten aus insgesamt 17 nord-, west- und südeuropäischen Staaten, darunter Dänemark, Finnland, Großbritannien, Österreich, Frankreich, Deutschland und Italien.
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