Depressionen frühzeitig erkennen

Checkliste

Pressemeldung der Firma TÜV SÜD AG

Depressionen sind meist anhand deutlicher Symptome festzustellen. Jedoch haben Betroffene zunächst oft keine Krankheitseinsicht. Sie interpretieren ihren Zustand als persönliches Versagen. Dabei ist vor allem das Erkennen der Erkrankung wichtig, damit sie mit einer Therapie behandelt werden kann. Die Experten von TÜV SÜD geben Tipps, woran man selbst oder als Angehöriger eine mögliche Depression erkennt.

Eine Depression selbst erkennen

Oft ist es schwierig, selbst festzustellen, dass man unter Depressionen leidet. Doch wer sich seit längerer Zeit zunehmend lustlos fühlt, sich nicht mehr für frühere Hobbys oder Freizeitbeschäftigungen aufraffen kann und schlecht schläft, sollte anfangen, sich darüber Gedanken zu machen. Typische Symptome sind außerdem Appetitlosigkeit, pessimistische Zukunftsgedanken, Schuld- und Minderwertigkeitsgefühle, Ängste und in schweren Fällen sogar Selbstmordgedanken. Halten die Beschwerden mindestens zwei Wochen lang an, sind sie behandlungsbedürftig. Ein Besuch beim Arzt ist dringend nötig.

Es gibt verschiedene Selbsttests – wie den Goldberg-Test – die einen Anhaltspunkt über den eigenen Zustand geben. Sie ersetzen jedoch nicht die Diagnose durch einen Arzt! Wer sich mit einem derartigen Test auseinandersetzt, vermutet bereits, an einer Depression zu leiden und sollte zum Arzt gehen. Im Zweifel diagnostiziert dieser nur eine leichte depressive Verstimmung, die nicht weiter schlimm ist. Doch liegt tatsächlich eine Depression vor, kann sie schnell behandelt werden.

Depressionen bei Angehörigen erkennen

Besonders aufmerksam sollte man werden, wenn sich jemand völlig verändert. Der ständig aktive und lebenslustige Kollege, Bruder oder Partner kann sich nicht mehr aufraffen, etwas zu unternehmen, ist für nichts mehr zu begeistern und scheint total kraftlos? Dann besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass er an einer Depression leidet. Auch regelmäßige Schlafstörungen und fehlendes Interesse am Umfeld – also an Freunden und Familie – deuten auf eine depressive Phase hin. Hoffnungslosigkeit und Äußerungen zu Suizidgedanken müssen auf jeden Fall ernst genommen werden.

Als Angehöriger sollte die Depression als Krankheit akzeptiert werden. Gutgemeinte Ratschläge wie „das wird schon wieder“ oder „reiß dich doch zusammen“ helfen dem Betroffenen nicht, sondern bagatellisieren sein Leiden. Wer wirklich helfen will, sollte einen Arzttermin vereinbaren, da viele Depressive ihren Zustand nicht als Erkrankung erkennen und deshalb auch nicht zum Arzt gehen.



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