„Kleine Rabauken – große Lücken“

Region Hannover und Techniker Krankenkasse statten hannoversche Grund- und Förderschulen mit Zahnrettungsboxen aus

Pressemeldung der Firma Region Hannover

Die Region Hannover und die Techniker Krankenkasse (TK) in Niedersachsen haben dem dauerhaften Zahnverlust bei Kindern den Kampf angesagt und statten alle 500 hannoverschen Grund- und Förderschulen mit Zahnrettungsboxen aus.

Statistisch gesehen verletzt sich jedes zweite Kind beim Sport, Spielen, Toben und Raufen an den Zähnen. Eine Vielzahl derartiger Unfälle passiert im schulischen Bereich. Schädigungen der Zahnsubstanz, Zahnlockerungen oder der vollständige Verlust eines Zahnes sind oft die Folgen. Doch ausgeschlagene Zähne können gerettet werden. Dazu müssen sie nach einem Unfall sofort in einem mit spezieller Flüssigkeit gefüllten Gläschen, der sogenannten Zahnrettungsbox aufbewahrt werden. In der Nährstofflösung können die ausgeschlagenen Zähne oder Zahnbruchstücke bis zu 48 Stunden lagern. Mit dem Transportmedium Zahnrettungsbox steigt die Chance, ausgeschlagene Zähne erfolgreich wieder einzusetzen. „Den Kindern bleibt so eine lange und belastende Zahnbehandlung erspart“, erklärt Bastian Nack, Referent für Gesundheitswesen der TK in Niedersachsen.

Bei unsachgemäßer Lagerung nimmt das Zahngewebe innerhalb weniger Minuten so großen Schaden, dass eine erfolgreiche Wiedereinpflanzung in den Kiefer unmöglich ist. „Im Rahmen meiner Tätigkeit im zahnärztlichen Notfalldienst der Medizinischen Hochschule Hannover musste ich erleben, dass ein ausgeschlagener Zahn nicht mehr replantierbar war, weil er durch falsche Lagerung in einem Papiertaschentuch vollständig ausgetrocknet war“, erläutert die Zahnärztin Dr. Petra Schneemann vom Team Jugendzahnpflege der Region Hannover. „Bei den zahnärztlichen Reihenuntersuchungen in Schulen sehen meine Kolleginnen und ich auffallend häufig Schülerinnen und Schüler mit Frontzahntraumata“ ergänzt die Regions-Zahnärztin Dr. Astrid Funk.

„Der Verlust von Zähnen bedeutet für die Kinder eine erhebliche Beeinträchtigung der Aussprache, Kaufunktion und Ästhetik. Die Kinder müssen oft jahrelang aufwändige Provisorien tragen, denn eine – kostspielige – Zahnersatzbehandlung ist erst mit Abschluss der Wachstumsphase möglich“, führt Nack weiter aus.

Um allen Grund- und Förderschulen der Region Hannover eine richtige und kompetente Erstversorgung nach einem Zahnunfall zu ermöglichen, wurde die Aktion „Wir retten Zähne“ gestartet. Die Zahnärztinnen des Teams Jugendzahnpflege verteilen die TK-Zahnrettungsboxen an die Schulen und erläutern deren Anwendung. Zusätzlich werden vom Team Jugendzahnpflege an jede Schule Poster ausgegeben, auf denen kurz und prägnant die wichtigsten Schritte zur Erstversorgung bei Zahnunfällen erläutert werden. Um wertvolle Zeit zu sparen, soll ein Vermerk auf dem Poster Auskunft über den Standort der Zahnrettungsbox in der Schule geben.

„Als Schulleiterin einer Grundschule kann ich die beispielhafte Initiative der Region Hannover und der TK, Grund – und Förderschulen mit Zahnrettungsxboxen auszustatten – nur begrüßen“ erläutert Petra Fernau von der Grundschule Hägewiesen. “ Es ist ein wichtiger und lohnender Schritt hin zur Zahnerhaltung, obwohl der Verlust eines Zahnes dies zunächst nicht vermuten lässt. Im schulischen Alltag passiert es immer wieder, dass Schulkinder stürzen und dabei Zähne zu Schaden kommen. Hier setzt die Zahnrettungsbox an und sichert den sachgemäßen Transport der Zähne. Weitere Schritte zur Zahnrettung können erfolgen – eine tolle Sache!“ so Fernau weiter.



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Dateianlagen:
    • Dr. Petra Schneemann vom Team Jugendzahnpflege der Region Hannover (hinten links), Dr. Cornelia Ehrhardt, Leiterin der Teams Jugendzahnpflege (hinten rechts), und Bastian Nack, Referent für Gesundheitswesen der TK in Niedersachsen (Mitte), überreichten Schülerinnen und Schülern einer 4. Klasse der Grundschule Hägewiesen Zahnrettungsboxen


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