Gedankenlesen und Gehirnschnitte machen das Rennen

Der Deutsche Journalistenpreis Neurologie geht an Autoren des Magazins „Bild der Wissenschaft“ und der Sendung „X:enius“ auf ARTE

Pressemeldung der Firma Deutsche Gesellschaft für Neurologie e. V.

Dr. Christian Jung stellt in „Braaks fataler Verdacht“ den weltbekannten Ulmer Neuroanatom Professor Heiko Braak vor, der auch nach seiner Emeritierung die Ursachen der Alzheimer- und der Parkinson-Krankheit anhand von Schnittbildern des Gehirns erforscht. Mit dem Forscherporträts, das im Juni 2011 in „Bild der Wissenschaft erschienen ist, überzeugte er die Jury einstimmig. Jung führt verständlich und spannend in das Thema ein, und man versteht, wie Inhalt der Forschung und Persönlichkeit des Forschers miteinander verbunden sind. Die Tatsache, dass der Autor selber von Morbus Parkinson betroffen ist, verleiht der Geschichte eine besondere Tiefe und Authentizität.

Dr. phil. Christian Jung (geb 1962) ist Diplombiologe und Diplomjournalist und leitete mehrere Jahre lang die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit bei der Volkswagen-Stiftung. Er lebt und arbeitet unter anderem als freier Journalist in Hannover.

Das Autorenteam Stefan Geier und Daniel Schwenk aus München erhält mit seinem vom Bayerischen Fernsehen für das Wissenschaftsmagazin X:enius (ARTE) produzierten Beitrag „Das gläserne Gehirn – wie nützlich ist Gedankenlesen?“ den Deutschen Journalistenpreis Neurologie in der Kategorie „elektronische Medien“. Die beiden Journalisten behandeln darin zwar kein streng neurologisches, sondern ein interdisziplinäres neurowissenschaftliches Thema, wecken aber über die Art der Darstellung speziell bei jungen Zuschauern die Faszination am Gehirn, das eben deutlich mehr ist als lediglich ein Organ. So werden in der Sendung durch mehrere Einspieler neben neurowissenschaftlichen und technischen auch psychologische sowie ethische Fragen aufgeworfen, die, gründlich recherchiert, von einer jugendlichen Moderation mit vielen Experteninterviews seriös beantwortet werden.

Stefan Geier (geb. 1975) hat Mathematik und Physik studiert und ist seit 2005 Autor und Moderator in der Redaktion Wissenschaft und Bildung des Bayerischen Rundfunks, unter anderem für „Nano“ und „W wie Wissen“. Seine Schwerpunkte: Physik, Mathematik, Medizintechnik, Biologie, Energietechnik.

Daniel Schwenk (geb. 1974) studierte Biologie, Chemie und Wissenschaftsjournalismus und arbeitet seit 2005 beim Bayerischen Rundfunk, zunächst als Autor für Wissenschafts-, Umwelt- und Gesundheitsthemen für verschiedene Formate im Bayerischen Fernsehen und der ARD. Seit 2009 ist er Chef vom Dienst für die Wissenschaftssendungen „Faszination Wissen“ (Bayerisches Fernsehen) und „X:enius“ (ARTE).

Der Deutsche Journalistenpreis Neurologie wird seit 2008 von der Deutschen Gesellschaft für Neurologie vergeben und ist mit insgesamt 3000 Euro in zwei Kategorien dotiert. Der Preis wird nicht von der Industrie unterstützt. Er würdigt Autoren mit journalistischen Beiträgen für die breite Öffentlichkeit, die sich einerseits durch fundierte Recherche, andererseits aber auch durch journalistische Kompetenz und Kreativität auszeichnen. Jährlich bewerben sich rund 50 Journalisten um die Auszeichnung. Die Jury besteht aus renommierten Neurologen und Journalisten.

Hinweis für die Medien Die Preisverleihung findet im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung der 84. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Neurologie, am Donnerstag, 29. September 2011 von 11:00 – 13:00 Uhr in Halle 1 der Rhein-Main-Hallen in Wiesbaden statt. Anschließend spricht der Medizinnobelpreisträgers Gerald M. Edelman (San Diego) in seinem Fest-Vortrages zur Evolution und der Entstehung des Bewusstseins im Gehirn. Diese und weitere spannende Themen werden außerdem auf drei Pressekonferenzen vorgestellt: http://www.dgn.org/…

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